Für freies Internet: 2.000 Menschen gehen in Saarbrücken auf die Straße

Das EU-Parlament plant eine Urheberrechtsreform. Damit verbunden: sogenannte Upload-Filter. Kritiker befürchten daher Zensur - und gehen auf die Straße. Zu einer Kundgebung kam es auch am Samstagmittag (23. März 2019) in Saarbrücken.
Rund 2.000 Menschen demonstrierten in Saarbrücken für die Streichung des Artikels 13. Foto: BeckerBredel
Rund 2.000 Menschen demonstrierten in Saarbrücken für die Streichung des Artikels 13. Foto: BeckerBredel
Rund 2.000 Menschen demonstrierten in Saarbrücken für die Streichung des Artikels 13. Foto: BeckerBredel
Rund 2.000 Menschen demonstrierten in Saarbrücken für die Streichung des Artikels 13. Foto: BeckerBredel

Es geht um den strittigen Artikel 13, der aktuell in der Urheberrechtsreform des EU-Parlaments verankert ist. Dieser besagt, dass kommerzielle Plattformen wie Youtube in der Pflicht stehen, die Inhalte ihrer Nutzer auf Urheberrechtsverstöße zu prüfen, bevor diese online erscheinen. Denn die Anbieter, das sieht der Artikel ebenso vor, würden für potentielle Nutzerverstöße gegen das Urheberrecht haften. Kritiker befürchten nun Upload-Filter, die zu einer Zensur des Internets führen könnten.

Weltweit wehren sich die Nutzer nun – und fordern in Protesten die Streichung des Artikels 13. Auch in Saarbrücken gingen am Samstag rund 2.000 Menschen auf die Straße. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ (SZ). Die Piratenpartei und die Initiative „Save the Internet“ hatten zum Protest aufgerufen.

Das EU-Parlament entscheidet am Dienstag über den umstrittenen Entwurf zur Urheberrechtsreform.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung