Gas-Alarm in Wellesweiler: Großeinsatz der Feuerwehr Neunkirchen

Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen musste am Donnerstagnachmittag (24. Dezember 2020) wegen eines Gas-Alarms zu dem Gelände eines Automobilzulieferers nach Neunkirchen-Wellesweiler ausrücken. Dort traten größere Mengen Stickstoff aus einem Gastank.
Gas-Alarm in Wellesweiler: Die Feuerwehr Neunkirchen musste an Heiligabend ausrücken. Fotos: Christopher Benkert/Freiweillige Feuerwehr Neunkirchen
Gas-Alarm in Wellesweiler: Die Feuerwehr Neunkirchen musste an Heiligabend ausrücken. Fotos: Christopher Benkert/Freiweillige Feuerwehr Neunkirchen
Gas-Alarm in Wellesweiler: Die Feuerwehr Neunkirchen musste an Heiligabend ausrücken. Fotos: Christopher Benkert/Freiweillige Feuerwehr Neunkirchen
Gas-Alarm in Wellesweiler: Die Feuerwehr Neunkirchen musste an Heiligabend ausrücken. Fotos: Christopher Benkert/Freiweillige Feuerwehr Neunkirchen

Gas-Alarm in Neunkirchen-Wellesweiler

Den Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen war auch in diesem Jahr kein ruhiges Weihnachten vergönnt. So mussten die Fuerwehrleute gestern zu einem größeren Einsatz nach Wellesweiler ausrücken.

Gegen etwa 15.10 Uhr war der Lärm ohrenbetäubend, als aus dem Stickstofftank eines Automobilzulieferers im Industriegebiet „Am Ochsenwald“ in größerer Menge Gas austrat. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf dem Industriegelände eintrafen, war die Gaswolke bereits so hoch wie der haushohe Gastank selbst. Zwar handelt es sich bei Stickstoff – einem Hauptbestandteil unserer Atemluft – um ein ungiftiges Gas, doch verdrängt es bei zu hoher Konzentration den lebenswichtigen Sauerstoff.

Gefahrstoffzug in Alarmbereitschaft

Zur Sicherheit sperrten Feuerwehrleute nicht nur den unmittelbaren Gefahrenbereich rund um den betroffenen Gastank ab, sondern auch weiträumig das gesamte Industriegebiet am Rand von Wellesweiler. Weil die Ursache des Gastaustritts unklar war und eine Beschädigung des Gastanks nicht ausgeschlossen werden  konnte, wurde der Gefahrstoffzug der Feuerwehren des Landkreises Neunkirchen in Alarmbereitschaft versetzt.

Keine Beschädigung am Gastank gefunden

Die mit Atemschutzgeräten ausgestatteten Feuerwehrleute konnten zum Glück keine Beschädigungen am Gastank feststellen. Durch Schließen eines Ventils konnte das weitere Ausströmen des Stickstoffs verhindert werden. Im Anschluss wurden sicherheitshalber noch weitere Messungen im Umkreis durchgeführt, um unbemerkte Gasansammlungen in der Kanalisation ausschließen zu können. Kurz nach 17.00 Uhr konnte die Neunkircher
Feuerwehr ihren Einsatz wieder beenden.

Weitere Einsätze für Feuerwehr Neunkirchen

Ruhig blieb es für die Feuerwehrleute aber auch am Abend nicht. Im Humesweg in Wiebelskirchen stürzten zwei Bäume und eine Stromleitung auf ein Wohnhaus und mussten von der Feuerwehr in einem mehrstündigen
Einsatz aufwändig entfernt werden. Und auch der erste Weihnachtstag blieb bislang nicht ruhig. Schon am Vormittag löste die automatische Brandmeldeanlage in einem Unterhaltungsbetrieb im Alten Hütten-Areal aus. Einen Brand konnten die Feuerwehrleute aber nicht finden.

Verwendete Quellen:
– Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen vom 25.12.2020