Gebäude in Neunkirchen wird abgerissen

Das "JuKiKomm" in Neunkirchen wird abgerissen. An dessen Stelle soll ein Kinderhaus erbaut werden.
Die Arbeiten gehen Anfang kommender Woche los. Foto: dpa-Bildfunk
Die Arbeiten gehen Anfang kommender Woche los. Foto: dpa-Bildfunk

Die Stadt Neunkirchen reißt ab kommender Woche das „JuKiKomm“-Gebäude in der Kleiststraße 30a ab. Es soll einem Kinderhaus weichen, teilte die Pressestelle am Freitag (13. August 2021) mit.

„JuKiKomm“ in Neunkirchen

Das Jugend-Kinder-Kommunikationszentrum neben dem KOMM-Zentrum war 1974 als Hausmeisterwohnung gebaut worden und wurde als solche auch bis Anfang 2012 genutzt. Von Mitte bis Ende 2012 mietete die AWO das Gebäude, ehe es vom Kinderschutzbund und der Marienhausklinik bis 2019 unter dem Namen „JuKiKomm“ genutzt wurde.

Sanierung zu teuer

Laut einem Sprecher ist das Haus mittlerweile rund 45 Jahre alt und in keinem Zustand mehr, der eine Nutzung durch die Kreisstadt ermögliche. Eine Sanierung wäre kostenintensiv gewesen, weswegen man sich aus wirtschaftlichen Gründen für einen Abriss entschlossen habe.

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Kinderhaus geplant

Die Arbeiten beginnen am Montag und dauern voraussichtlich bis Mitte September an. Künftig soll an der Stelle ein Kinderhaus stehen. Geplant ist ein größerer, zweigeschossiger Neubau mit rund zehn Metern Breite und 17,50 Metern Länge. „Mit dem Kinderhaus soll ein wirkungsvoller Ort der Integration und des sozialen Zusammenhalts und ein offenes Freizeitangebot für Kinder geschaffen werden“, so die Pressestelle der Stadt. Kinder von sechs bis 13 Jahren sollen dort zum Beispiel Hausaufgaben machen, basteln oder kreativ werden können. „Es soll ein Ort der Bildung und Begegnung sein und die Teilhabe und Integration der Kinder und ihrer Familie unabhängig von ihrem Einkommen, ihrer Herkunft und ihrer Religion ermöglichen.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Stadt Neunkirchen, 13.08.2021