Gefahr durch Stromschläge: Bundespolizei Saarbrücken warnt vor manipulierten Steckdosen in Zügen

Die Bundespolizei Saarbrücken warnt vor manipulierten Steckdosen in Zügen. Diese können bei Berührung Stromschläge verursachen.
Mit dem Zug von Trier nach Metz zu fahren ist schon bald möglich. Symbolfoto: Martin Schutt/dpa-Bildfunk
Mit dem Zug von Trier nach Metz zu fahren ist schon bald möglich. Symbolfoto: Martin Schutt/dpa-Bildfunk

Am Sonntagabend (3. September 2023) meldete die Fahrgastbetreuerin einer Regionalbahn bei Ankunft am Saarbrücker Hauptbahnhof der Polizei eine vermutlich manipulierte Steckdose.

Beamte der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken untersuchten die Buchse und bemerkten einen Plastikaufsatz mit zwei Kontakten an der Fassung. Bei Berührung führt dieser vermutlich zu einem Stromschlag. Die Bundespolizei untersucht nun, ob es sich um eine absichtliche Manipulation oder lediglich einen abgebrochenen Netzstecker handelt.

Es handele sich jedoch nicht um einen Einzelfall. In der Vergangenheit sei es überregional bereits zu mehreren Vorfällen manipulierter Steckdosen gekommen. Diese wurden in Regional- und Fernverkehrszügen unterschiedlichster Verkehrsunternehmen bemerkt. Fahrgäste erlitten dabei Stromschläge und Verletzungen.

Die Bundespolizei warnt daher ausdrücklich vor manipulierten Steckdosen in Zügen. Reisende sollten die Buchsen vor Benutzung gründlich in Augenschein nehmen und ungewöhnliche Beobachtungen dem Zugpersonal melden.

Verwendete Quellen:
– Bundespolizei Saarbrücken