Geplanter Stellenabbau: Stahlbeschäftigte im Saarland demonstrieren auch heute

In der saarländischen Stahlbranche sind zahlreiche Jobs bedroht. Der Grund: ein geplanter Stellenabbau, der auf Einsparkursen beruht. Gegen die Gefährdung der Arbeitsplätze protestieren die Gewerkschaften auch heute (2. Oktober 2019) vor dem Landtag in Saarbrücken.
Zum dritten Tag in Folge gehen am heutigen Mittwoch (02. Oktober 2019) Mitarbeiter der saarländischen Stahlbranche auf die Straße, um gegen den geplanten Stellenabbau zu protestieren. Foto: BeckerBredel
Zum dritten Tag in Folge gehen am heutigen Mittwoch (02. Oktober 2019) Mitarbeiter der saarländischen Stahlbranche auf die Straße, um gegen den geplanten Stellenabbau zu protestieren. Foto: BeckerBredel
Zum dritten Tag in Folge gehen am heutigen Mittwoch (02. Oktober 2019) Mitarbeiter der saarländischen Stahlbranche auf die Straße, um gegen den geplanten Stellenabbau zu protestieren. Foto: BeckerBredel
Zum dritten Tag in Folge gehen am heutigen Mittwoch (02. Oktober 2019) Mitarbeiter der saarländischen Stahlbranche auf die Straße, um gegen den geplanten Stellenabbau zu protestieren. Foto: BeckerBredel

Die Stahlindustrie steckt, in Folge des Anstiegs von Tiefpreis-Exporten aus Fernost, in der Krise. Auch das Saarland bleibt davon nicht verschont. Einen fairen Wettbewerb erschweren außerdem zunehmend strengere Umweltauflagen in der EU (Kauf von CO2-Zertifikaten).

Hierzulande trifft die Krise die Mitarbeiter der Stahl-Holding-Saar. Das Unternehmen kündigte an, in den kommenden drei Jahren 1.500 Stellen abbauen zu wollen. Dagegen gehen die Stahlarbeiter nun zum dritten Tag in Folge auf die Straße. Zum Protest riefen IG Metall und DBG gemeinsam auf.

Stahlbeschäftigte protestieren in Saarbrücken

Am Mittwoch findet ein Protest gegen die Gefährdung zahlreicher Arbeitsplätze im Saarland statt. Dazu treffen sich die Gewerkschaften ab 15.00 Uhr vor dem Saarbrücker Landtag ein. Und fordern Unterstützung der Politik. Schließlich sei der Stahlproduktion an der Saar zugesagt worden, die Branche zukunftssicher zu machen.

In den kommenden drei Jahren sollen bei den Unternehmen Dillinger Hüttenwerke und Saarstahl etwa 1.500 Stellen wegfallen. Für die beiden Unternehmen arbeiten weltweit derzeit rund 14.000 Beschäftigte.

Verwendete Quellen:
• Deutsche Presse-Agentur