Gewaltsamer Tod auf Homburger Rastplatz: Wer brachte Roman K. um?
Etwas mehr als ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Lkw-Fahrers Roman K. hat die Polizei immer noch keine Spur nach dem Täter. Es seien seit dem Auffinden des Ukrainers Anfang vergangenen Jahres keine neuen Hinweise eingegangen, sagte die Sprecherin des Landespolizeipräsidiums, Melanie Mohrbach, jetzt auf SOL.DE-Anfrage.
Der 41-Jährige war am 15. Januar 2018 auf dem Rastplatz der A6 bei Homburg-Reiskirchen tot in der Fahrerkabine seines Lkw aufgefunden worden. Eine Obduktion ergab stumpfe Gewalt gegen den Kopf als Todesursache. Der rote Laster hatte mehr als zwei Tage unbewegt auf dem Rasthof gestanden. Ein Mitarbeiter der polnischen Spedition, für die Roman K. arbeitete, hatte daraufhin den Lkw per GPS geortet und den Gesuchten schließlich tot aufgefunden.
Die Polizei richtete nach dem Fund von Roman K. die Mordkommission „Rastplatz“ ein. Diese sei inzwischen aufgelöst, so Mohrbach. Ein Beamter kümmere sich im Rahmen des allgemeines Polizeidienstes noch um den Fall.
Zur Tatwaffe oder einem möglichen Motiv fehlen den Ermittlern ebenso Hinweise wie zum unbekannten Täter. Die Staatsanwaltschaft setzte Anfang Februar vergangenen Jahres eine Belohnung von 2.000 Euro für den entscheidenden Tipp aus. Gesucht werden auch ein Paar Pantoffeln von Roman K., die der Täter möglicherweise mitgenommen oder entsorgt haben könnte.
Die Polizei bittet Zeugen, die zwischen Samstag, 13. Januar 2018, und Montag, 15. Januar 2018, Auffälligkeiten an der Tank- und Rastanlage bei Homburg beobachtet haben, sich unter der Nummer (0681)9622133 beim Kriminaldauerdienst zu melden.
Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• eigene Berichte