Gewerkschaft der Polizei fordert harte Bestrafung nach Schüssen auf Beamte

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zeigt sich nach den Schüssen auf Polizeibeamte in Neunkirchen am vergangenen Freitag erschüttert und erzürnt. Die Tat soll bei einer Anklage als versuchter Mord gewertet werden.
Als die Polizisten das Haus nach ihm durchsuchten, begann der Mann auf sie zu schießen. Symbolfotos: Bernd Thissen/Federico Gambarini/dpa-Bildfunk
Als die Polizisten das Haus nach ihm durchsuchten, begann der Mann auf sie zu schießen. Symbolfotos: Bernd Thissen/Federico Gambarini/dpa-Bildfunk
Als die Polizisten das Haus nach ihm durchsuchten, begann der Mann auf sie zu schießen. Symbolfotos: Bernd Thissen/Federico Gambarini/dpa-Bildfunk
Als die Polizisten das Haus nach ihm durchsuchten, begann der Mann auf sie zu schießen. Symbolfotos: Bernd Thissen/Federico Gambarini/dpa-Bildfunk

Der 38-jährige Beschuldigte hatte in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (24. Januar 2020) auf fünf Beamte der Polizei Neunkirchen geschossen, die bei einem Einsatz sein Haus durchsuchten. Die betroffenen Polizisten mussten nach dem Einsatz psychologisch betreut werden.

GdP fordert Anklage wegen versuchten Mordes

Wie GdP-Chef David Maaß in der Saarbrücker Zeitung äußerte, kämpfe die Gewerkschaft nun dafür, dass der Vorfall „als qualifizierter Dienstunfall gewertet“ wird. Zudem solle die Tat den Mann „straf- und zivilrechtlich teuer zu stehen kommen.“ Die GdP und ihre Anwälte wollen ein hohes Schmerzensgeld und eine Anklage wegen versuchten Mordes erwirken.

Gefahrenzulage für Polizisten soll erhöht werden

Vorfälle wie dieser machten laut Maaß zudem die Gefahren sichtbar, denen Polizisten ausgesetzt sind. Er fordert daher die monatliche Gefahrenzulage für Polizisten von knapp 128 Euro auf 190 Euro zu erhöhen. Weitere Einzelheiten zu den Forderungen der GdP gibt es auf saarbruecker-zeitung.de.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung
• Eigener Bericht