Gleich mehrere Schock-Nachrichten für Saar-Wirtschaft innerhalb von 24 Stunden
Negative Nachrichten für saarländische Wirtschaft innerhalb kurzer Zeit
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden hatte die saarländische Wirtschaft gleich mehrere negative Nachrichten zu verarbeiten. Zwei davon betrafen leider auch Unternehmen, die zu den größten Arbeitgebern im Saarland zählen: die ZF in Saarbrücken und das Ford-Werk in Saarlouis. Wir haben die entsprechenden News hier für euch zusammengefasst.
Droht ein Stellenabbau bei der ZF in Saarbrücken?
Die erste schlechte Nachricht kam am Montag (25. Oktober 2021) aus der saarländischen Landeshauptstadt. So informierte die IG Metall Saarbrücken, dass die Verhandlungen der Gewerkschaft und des Betriebsrates mit der Arbeitgeberseite über die Zukunftsperspektive des Standortes ins Stocken geraten seien. Von Unternehmensseite würde man immer nur wieder betonen, dass die Kosten am Standort gesenkt werden müssten. Eine Zusage für die Zukunft gebe es hingegen nicht. In den vergangenen Tagen sei nun sogar mit „betriebsbedingten Kündigungen“ gedroht worden. Die ZF beschäftigt an den Standorten in Saarbrücken und Neunkirchen laut Angaben der IHK rund 9.000 Menschen im Saarland. Mehr Informationen zu der Situation bei der ZF unter: „Drohen Jobverluste bei der ZF in Saarbrücken?“.
Belegschaft des Ford-Werks in Saarlouis erneut in Kurzarbeit
Danach kam gleich die nächste unerfreuliche Nachricht aus Saarlouis. So wird die Belegschaft des Ford-Werks bereits in der kommenden Woche erneut in Kurzarbeit geschickt: „Erneut Kurzarbeit bei Ford in Saarlouis angekündigt“. Doch weitaus negativer ist die Tatsache, dass es immer noch kein Zukunftsbekenntnis seitens Ford für den Standort in Saarlouis gibt. Bislang ist noch nicht geklärt, was mit dem Saarlouiser Ford-Werk nach dem Auslaufen der „Focus-Produktion“ im Jahr 2025 passieren wird. Auch hier stehen Tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. Mit rund 5.000 Stellen ist Ford der drittgrößte Arbeitgeber im Saarland.
Cyber-Angriff auf Eberspächer: auch Werk in Neunkirchen betroffen
Die dritte schlechte Nachricht folgte dann am heutigen Dienstag (26. Oktober 2021). Durch einen Cyber-Angriff auf den Automobilzulieferer Eberspächer steht der komplette Betrieb des Unternehmens still. Auch das Werk in Neunkirchen ist demnach betroffen. Mehr Informationen dazu unter: „Cyber-Angriff auf Eberspächer: Auch Werk in Neunkirchen steht still“. Bei Eberspächer in Neunkirchen sind rund 1.200 Personen beschäftigt.
Verwendete Quellen:
– eigene Berichte