Globus verkauft AlphaTecc.-Standorte: So geht es für die 180 Beschäftigten weiter
Globus verkauft AlphaTecc. an expert
Die sechs AlphaTecc.-Elektrofachmärkte von Globus werden künftig von einem anderen bekannten Namen der Branche weitergeführt. Das bedeutet: Globus verkauft die Standorte (wir berichteten). Angaben des Unternehmens zufolge übernimmt die Elektronik-Kette expert. Spätestens zum 1. Oktober 2022 finde der Übergang statt. In den AlphaTecc.-Filialen beschäftige Globus Fachmärkte insgesamt 180 Menschen. Wie geht es für sie weiter?
Sicherung der Arbeitsplätze
In einer Mitteilung des Saar-Unternehmens äußerte sich Sprecher Timo Huwer zum Verkauf an expert: „Die Sicherung der Arbeitsplätze unserer vielen langjährigen Mitarbeitenden liegt uns am Herzen“. Dieser Verantwortung sei sich auch expert bewusst. Die Beschäftigten seien bereits im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung über die Umstrukturierung informiert worden.
Gesamtbetriebsratschef Thomas Henschke erklärte gegenüber der „SZ“: Man habe erreicht, „dass alle 180 Jobs übernommen werden“. Das betreffe sowohl den Verkauf als auch die Zentrale. Zudem sprach Henschke von einem Rückkehrrecht – sollte ein:e Mitarbeiter:in „merken, dass es unter dem Dach von expert nicht klappt“, zitiert die Zeitung den Gesamtbetriebsratschef. Das sei allerdings an Bedingungen geknüpft. Weitere Details dazu gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch ggf. registrieren oder eine Bezahloption wählen).
Wie die „SZ“ ebenso berichtet, werde die Alphatecc.-Belegschaft laut expert künftig „unter dem Emblem des neuen Arbeitgebers tätig sein“. Ab Oktober würden die Alphatecc.-Filialen demnach als expert-Standorte geführt.
Grund für AlphaTecc.-Verkauf
Der Grund für den AlphaTecc.-Verkauf laut Globus Fachmärkte: Die vergangenen Jahre hätten gezeigt, „dass nur eine gewisse Marktgröße im Elektronikfachbereich langfristig wirtschaftlich eine Perspektive hat“. Man werde „die Weiterentwicklung der Elektrofachmärkte in Zukunft nicht mehr in dem Umfang leisten können, wie es nötig sein wird, um am Markt erfolgreich zu bestehen“, erklärte Sprecher Timo Huwer.
Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung