Gondwana-Aus in Schiffweiler? So reagiert das Land auf die Vorwürfe des Investors Kuhl

Unter anderem Baumängel sind der Grund, weswegen Gondwana-Betreiber Michael Kuhl Vorwürfe gegen den Vorbesitzer des Grundstücks in Schiffweiler erhebt. Doch wie reagiert dieser auf die Beschuldigungen?
Matthias Michael Kuhl, der aktuelle Betreiber des Gondwana-Dinoparks, erhebt Vorwürfe gegen den Vorbesitzer des Areals. Fotos: BeckerBredel
Matthias Michael Kuhl, der aktuelle Betreiber des Gondwana-Dinoparks, erhebt Vorwürfe gegen den Vorbesitzer des Areals. Fotos: BeckerBredel
Matthias Michael Kuhl, der aktuelle Betreiber des Gondwana-Dinoparks, erhebt Vorwürfe gegen den Vorbesitzer des Areals. Fotos: BeckerBredel
Matthias Michael Kuhl, der aktuelle Betreiber des Gondwana-Dinoparks, erhebt Vorwürfe gegen den Vorbesitzer des Areals. Fotos: BeckerBredel

Die Debatte um den Gondwana-Park in Schiffweiler geht weiter. Nachdem Betreiber und Investor Michael Kuhl dem Vorbesitzer, also der Industriekultur Saar (IKS) mitteilte, vom Kaufvertrag zurücktreten zu wollen, bezog die IKS nun Stellung zu den Vorwürfen.

Schiffweiler: Streit um Dino-Park – Vorbesitzer weist Anschuldigungen zurück

Konfliktpotential bildet aktuell das Erdreich unter dem Areal. Laut Aussage des Betreibers habe ihm der Vorbesitzer zugesagt: Der Boden sei „verdichtet“. Ein Beauftragter soll jedoch festgestellt haben, dass der Untergrund teilweise locker sei. Demgemäß fühle sich Kuhl getäuscht.

Infolgedessen teilte er der IKS mit, vom Kaufvertrag zurückzutreten zu wollen und möglicherweise ebenso zu klagen. Dafür sieht der Vorbesitzer allerdings keine Grundlage, berichtet der „SR“. Das landeseigene Unternehmen „weise alle Vorwürfe sowie Ansprüche zurück“. Auch eine Klage würde derzeit nicht vorliegen.

Im Rahmen des Bildungsausschusses im Saar-Landtag verwies die IKS zudem auf bestimmte Dokumente. Das geht aus dem Medienbericht hervor. Aus diesen resultiere, dass die Bebaufähigkeit des Areals in Schiffweiler gegeben sei. Eine Reaktion Kuhls steht noch aus.

Gondwana: Park in Schiffweiler schlägt hohe Wellen

Es ist nicht das erste Mal, dass eine Debatte um den Gondwana-Park für Aufregung sorgt. Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Dino-Parks war von einem Steuergelder-„Millionengrab“ die Rede. Der Grund: Die damalige Landesregierung stellte fünf Millionen Euro für das Projekt zur Verfügung.

Und auch während des laufenden Betriebs kam immer wieder die Frage auf: Steht der Park vor dem Aus? So etwa 2014, als Betreiber Kuhl aufgrund der hohen Kosten für den Erweiterungsbau den Ausstieg aus dem sogenannten Prähistorium anstrebte.

Verwendete Quellen:
– Eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk
– Bild Saarland