Grenzkontrollen: Polizei nimmt im Saarland mehrere Personen fest
Bei einer Fahndung im Grenzraum zu Frankreich hat die Polizei mehrere Personen festgenommen. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilt, ging den Beamten unter anderem ein Mann ins Netz, nach dem mit europäischem Haftbefehl gesucht wurde. Er soll im April in Kassel/Hessen versucht haben, eine Person zu töten.
Des Weiteren vollstreckten die rund 90 Polizisten, die an der Fahndung beteiligt waren, einen Haftbefehl wegen Diebstahls. Außerdem stellten sie sechs Personen fest, die von der Justiz zur Ermittlung des Aufenthalts gesucht wurden. Zudem griff die Bundespolizei eine Person auf, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielt beziehungsweise unerlaubt einreisen wollte.
Im Großrosseler Ortsteil Naßweiler wollte sich ein Autofahrer der Kontrolle entziehen und durchbrach dabei die Kontrollstelle Richtung Frankreich. Bei der Aktion wurde niemand verletzt. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet. Innerhalb der 48 Stunden leitete die Bundespolizei zudem acht weitere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz, ein.
Insgesamt kontrollierte die Bundespolizei am Mittwoch und Donnerstag (8. und 9. Mai) rund 1.200 Personen, 600 Fahrzeuge und sechs grenzüberschreitende Züge. „Wir haben mit diesen Fahndungsmaßnahmen flexibel und gezielt im Saarland für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger gesorgt“, so der Leiter der Bundespolizei im Saarland, Polizeidirektor Ralf Leyens.
Verwendete Quellen:
• Bericht der Bundespolizei, 10.05.19