Hans: CDU-Präsenzparteitag wäre wegen derzeitiger Corona-Lage „verheerendes Signal“
Laut Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) ist bei der derzeitigen Corona-Infektionslage nicht vermittelbar, dass Tausend Delegierte zu einem Treffen nach Baden-Württemberg reisten. „Dies wäre ein verheerendes Signal – auch mit Blick auf die Einschränkungen, die wir unseren Bürgerinnen und Bürgern coronabedingt im Alltag zumuten“, sagte Hans der „Rheinischen Post“ am Samstag (24. Oktober 2020).
Parteitag mit kleineren dezentralen Veranstaltungen
Stattdessen plädiert der CDU-Politiker für einen Parteitag mit kleineren dezentralen Präsenzveranstaltungen und virtuellen Elementen. Die Spitze des Adenauer-Hauses prüfe derzeit zu Recht eine solche Lösung. „Wer die CDU im Jahr 2021 führen möchte, der muss auch mit einem solchen Format klarkommen“, betonte Hans. Die Rechtssicherheit müsse dabei sichergestellt werden.
Entscheidung am Montag
An diesem Montag will die CDU-Spitze in Sitzungen von Präsidium und Vorstand über Alternativen für den Parteitag entscheiden. Eigentlich wollte die Bundes-CDU schon im Frühjahr einen neuen Vorsitzenden wählen, musste aber schon diesen Parteitag wegen Corona verschieben.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur