Hans: CDU-Präsenzparteitag wäre wegen derzeitiger Corona-Lage „verheerendes Signal“

In der Diskussion über den für den 4. Dezember in Stuttgart geplanten CDU-Parteitag hat sich auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) klar gegen eine Präsenzveranstaltung ausgesprochen.
Hier zu sehen: Saar-Ministerpräsident Tobias Hans. Foto: dpa-Bildfunk/Oliver Dietze
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Laut Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) ist bei der derzeitigen Corona-Infektionslage nicht vermittelbar, dass Tausend Delegierte zu einem Treffen nach Baden-Württemberg reisten. „Dies wäre ein verheerendes Signal – auch mit Blick auf die Einschränkungen, die wir unseren Bürgerinnen und Bürgern coronabedingt im Alltag zumuten“, sagte Hans der „Rheinischen Post“ am Samstag (24. Oktober 2020).

Parteitag mit kleineren dezentralen Veranstaltungen

Stattdessen plädiert der CDU-Politiker für einen Parteitag mit kleineren dezentralen Präsenzveranstaltungen und virtuellen Elementen. Die Spitze des Adenauer-Hauses prüfe derzeit zu Recht eine solche Lösung. „Wer die CDU im Jahr 2021 führen möchte, der muss auch mit einem solchen Format klarkommen“, betonte Hans. Die Rechtssicherheit müsse dabei sichergestellt werden.

Entscheidung am Montag

An diesem Montag will die CDU-Spitze in Sitzungen von Präsidium und Vorstand über Alternativen für den Parteitag entscheiden. Eigentlich wollte die Bundes-CDU schon im Frühjahr einen neuen Vorsitzenden wählen, musste aber schon diesen Parteitag wegen Corona verschieben.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur