Hans optimistisch, dass CDU „das Ding drehen“ kann

Trotz schlechter Umfragewerte, glaubt der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) an einen Sieg seiner Partei bei der Bundestagswahl am kommenden Sonntag (26. September 2021). Seine Begründung:
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) glaubt, dass seine Partei die Bundestagswahl noch gewinnen kann. Symbolfoto: BeckerBredel
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) glaubt, dass seine Partei die Bundestagswahl noch gewinnen kann. Symbolfoto: BeckerBredel

Laut Tobias Hans habe sich beim letzten TV-Triell am gestrigen Sonntag (19. September 2021) gezeigt, „dass das linke Lager sich jetzt formiert“. Das erklärte der saarländische Ministerpräsident beim Eintreffen zu einer Sitzung des CDU-Präsidiums in Berlin. An den Wahlständen und in der Bevölkerung spüre Hans aber, dass die Menschen nicht wollten, dass Deutschland von einer Linkskoalition regiert wird. Daher sei er „optimistisch, dass wir das Ding drehen und am Sonntag als Sieger durchs Ziel gehen“.

Tobias Hans glaubt, dass Laschet Kanzler kann

Noch eine Woche vor der Wahl seien 40 Prozent der Menschen unentschlossen, so Hans. „Um diese Menschen müssen wir jetzt kämpfen. Um diese Menschen können wir aber nur dann kämpfen, wenn wir geschlossen dastehen.“ Laschet habe sich im Triell als Kandidat präsentiert, „der wirklich Kanzler kann, der Kanzler will. Und der Deutschland das notwendige Update verpassen kann“.

So erklärt sich Hans den Triell-Erfolg der linken Parteien

Den Erfolg der linken Parteien im Triell erklärt sich Hans durch das Fehlen des Themenkomplexes innere und äußere Sicherheit. „Da kann man natürlich als linke Parteien ganz gut brillieren“, meint Hans. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa ging Olaf Scholz (SPD) als Sieger aus der TV-Debatte hervor.

SPD liegt in Umfragen etwa 5 Prozentpunkte vorn

In den letzten Umfragen vor der Wahl liegt die SPD mit 25 bis 26 Prozent meist vier bis fünf Prozentpunkte vor der CDU. Die Grünen folgen auf einigem Abstand mit etwa 15 Prozent. Bei der Koalitionsbildung könnte jedoch jeder halbe Prozentpunkt entscheidend sein.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
– Eigene Recherche