Heute eine Stunde Licht aus: Diese Orte im Saarland machen bei der „Earth Hour“ mit

Die Hochöfen in Neunkirchen, das Rathaus in Homburg - die Beleuchtung an zahlreichen bekannten Bauwerken wird an diesem Wochenende vorübergehend abgeschaltet. Bei der Aktion kann man auch zu Hause mitmachen.
Auch die Lichter am Brandenburger Tor werden ausgeschaltet. Archivfoto: Paul Zinken/dpa-Bildfunk
Auch die Lichter am Brandenburger Tor werden ausgeschaltet. Archivfoto: Paul Zinken/dpa-Bildfunk

Eine Stunde Dunkelheit in und an Kirchen, Schlössern und anderen Bauwerken soll ein Zeichen für den Klimaschutz und gegen den Krieg setzen. Die Umweltorganisation WWF ruft wieder zurEarth Hour“ („Stunde der Erde“) auf. Ab 20.30 Uhr an diesem Samstag (26. März 2022) sollen weltweit Kommunen, Unternehmen und Privatleute das Licht ausschalten. Auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz beteiligen sich wieder zahlreiche Städte mit bekannten Bauwerken. Die Aktion findet zum 16. Mal statt.

Hier im Saarland geht das Licht aus

In Homburg/Saar werden unter anderem das Alte Rathaus und das Kreuz auf dem Schlossberg dunkel bleiben, in Blieskastel das Rathausgebäude. In Neunkirchen werden die Lichter an den Hochöfen ausgeschaltet. Auch die Gemeinden Perl (Rathaus), Kirkel, Mandelbachtal und Spiesen-Elversberg (Galgenbergturm) machen bei der Aktion mit.

Auch RLP-Städte machen mit

In Mainz sollen für eine Stunde die Lichter an rund 40 Gebäuden ausgehen, darunter Dom und Zitadelle, wie die Stadt mitteilte. Bingen beteiligt sich unter anderem mit Burg Klopp, Basilika und Rochuskapelle, Trier etwa mit Porta Nigra, Dom und Konstantinbasilika, Speyer ebenfalls mit dem Dom, Koblenz mit dem Reiterstandbild am Deutschen Eck. Ludwigshafen schaltet schon am Freitagabend die Beleuchtung an der Pylonbrücke aus.

„Earth Hour“ will auch Zeichen für Frieden setzen

Mit der „Earth Hour“ soll dieses Jahr auch ein Zeichen für Frieden in der Ukraine, in Europa und auf der ganzen Welt gesendet werden. „Uns allen wird gerade schmerzhaft deutlich, dass fossile Energie nicht nur das Klima, sondern auch Kriege anheizt“, heißt es im Aufruf zu der Aktion. „Wir müssen schnellstmöglich raus aus Öl, Kohle und Gas, um uns von klimaschädlichen Energieimporten unabhängig zu machen“, erklärte Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– WWF