Hilfe für Gino: Unheilbar kranker Junge (2) aus Homburg braucht Unterstützung

Der kleine Gino aus Homburg ist gerade einmal zwei Jahre alt und hat bereits acht Operationen und etliche Strapazen hinter sich. Er leidet an Mukoviszidose, einer seltenen Stoffwechselerkrankung. Ständige Krankenhausaufenthalte und eine teure Behandlung setzen der Familie zu. Sie benötigen dringend Unterstützung.
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat
Der kleine Gino (2) aus Homburg leidet an Mukoviszidose. Die Familie braucht Unterstützung. Foto: Privat

Gino wurde im April 2017 geboren – neun Wochen zu früh. Bald darauf folgte eine Diagnose, die seither sein Leben bestimmt: Mukoviszidose (Cystische Fibrose). Bei Erkrankten sind wichtige Sekrete im Körper zu zähflüssig. Die Stoffwechselerkrankung macht sich daher vor allem in Verdauungstrakt und Atemwegen bemerkbar. Sie ist nicht heilbar.

Acht Operationen in zwei Jahren

Bereits vier Tage nach seiner Geburt wurde Gino zum ersten Mal operiert. Der Kleine brauchte einen künstlichen Darmausgang. Seither gab es eine Komplikation nach der anderen. Nach einem Darmverschluss und mehreren Notoperationen wurden die Strapazen für den Jungen zu viel – Herzstillstand. Der Kleine musste wiederbelebt werden. Die Reanimation glückte, aber die Operationen hatten weitreichende Folgen: Ginos Bauchdecke konnte nicht wieder geschlossen werden. Ihm musste ein sogenannter Patch eingesetzt werden, der die Wunde verschließt. Durch die Krankheit wog er mit 18 Monaten nur sechs Kilo.

Künstliche Ernährung, Atemprobleme und teure Medikamente

Auch in diesem Jahr bestimmten Krankenhausaufenthalte das Leben der Familie. Zehnmal musste der Zweijährige in die Homburger Uniklinik gebracht werden. Nur dank des Einsatzes der Kinderärzte konnten weitere Operationen, die die Bauchdecke weiter schädigen würden, verhindert werden. Da Gino wochenlang keine Nahrung zu sich nehmen konnte, muss er nachts über eine Pumpe ernährt werden.

Aufgrund der Mukoviszidose hat der Kleine auch mit seiner Lunge zu kämpfen. Dreimal täglich muss er inhalieren. Doch die Medikamente dafür werden von der Krankenkasse erst ab dem sechsten Lebensjahr übernommen. Manche Medikamente werden in Zulassungsstudien nur bei Kindern einer bestimmten Altersklasse untersucht. Brauchen jüngere Kinder die entsprechenden Mittel, hängt es auch bei ärztlicher Verordnung vom guten Willen der Krankenkasse ab, ob die Kosten übernommen werden.

Die Krankheit belastet die ganze Familie

Nicht nur die medizinische Versorgung des kranken Jungen, sondern auch die vielen Krankenhausaufenthalte belasten die Familie. Nach der Trennung von ihrem Ehemann ist Ginos Mutter Sabrina alleinerziehend. Sie muss zudem auch seine zwölf und 17 Jahre alten Brüder versorgen. Die Söhne müssen wegen der stationären Aufenthalte jedoch häufig auf ihre Mutter verzichten – auch an Geburtstagen oder Weihnachten.

Obwohl Sabrina einen festen Job hat, kann sie diesem aufgrund der ständigen Besuche in der Klinik oftmals nicht nachgehen. Regelmäßiges Einkommen sei somit Fehlanzeige. Die Medikamente sind teuer, viele Verbrauchsmaterialien muss sie selbst zahlen und häufig wartet Sabrina bis zu neun Wochen auf die Auszahlung des Krankengeldes. Das hat die Familie in finanzielle Probleme gerissen. Um die Kinder versorgen zu können, muss sich die Mutter Geld leihen. Oftmals bleiben Rechnungen liegen. Das habe bereits zum Abschalten des Stroms geführt. Inzwischen sei die Familie in einer totalen Notlage.

Fundraising-Kampagne für Ginos Behandlung

Darum hat die Mutter nun eine Fundraising-Kampagne auf GoFundMe gestartet. Sie hofft auf die Hilfe von mitfühlenden Menschen, um Geld für Ginos Behandlung zusammenzubekommen. Bereits kleine Beträge machen der Familie Hoffnung.

Leider hatte die Saarländerin mit der Kampagne privat bislang wenig Erfolg. Es fehlt an Aufmerksamkeit durch die Öffentlichkeit. Wenn ihr Gino und seine Familie unterstützen wollt, könnt ihr das darum nicht nur mit Spenden. Jedes Teilen, Weiterleiten und Posten des Artikels oder der Kampagne kann Menschen erreichen, die helfen wollen.

Verwendete Quellen:
Kampagne auf GoFundMe
• eigene Recherche