Hochzeit in Saarlouis durch Stadtpolizei beendet – Corona-Regeln nicht eingehalten

Die Stadtpolizei hat am vergangenen Wochenende in Saarlouis eine Hochzeit beendet. Der Grund: Die gesetzlichen Regelungen zur Corona-Pandemie seien nicht eingehalten worden. Die Verantwortlichen müssten sich nun auf hohe Bußgelder einstellen.

Am vergangenen Wochenende hat die Stadtpolizei des städtischen Ordnungsamtes Saarlouis vor einem Gebäude zunächst eine große Anzahl von Fahrzeugen festgestellt. Dann stellte sich heraus, dass in dem Gebäude selbst eine Hochzeit mit etwa 60 Teilnehmer/innen stattfand. Das teilte die Kreisstadt Saarlouis am heutigen Freitag (23. Oktober 2020) mit.

Corona-Regeln nicht eingehalten

„Die geltenden gesetzlichen Regelungen zur Corona-Pandemie wurden offensichtlich nicht eingehalten„, hieß es zudem in der Mitteilung. In der Folge wurde die Veranstaltung mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Ebenso ermittelte die Polizei die Verantwortlichen. Sie müssen mit hohen Bußgeldern rechnen.

Appell an Bürger/innen

„Die Ortspolizeibehörde appelliert dringend an die Bürger, derartige Veranstaltungen nicht durchzuführen„. Diese seien „aus gutem Grund gesetzlich untersagt“. Neben Bußgeldern könnten sich Veranstalter/innen auch erheblichen zivilrechtlichen und sogar strafrechtlichen Konsequenzen aussetzen.

Private Feiern, also insbesondere „Geburtstage, Hochzeiten und dergleichen“ sind laut der Kreisstadt Saarlouis derzeit unter anderem auf maximal zehn Personen begrenzt; es gelten weitere Beschränkungen. Daran ändere sich auch nichts, „wenn im Rahmen eines gastronomischen Betriebes gefeiert wird oder die Personen auf mehrere Tische verteilt werden“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Kreisstadt Saarlouis, 23.10.2020