Holpriger Start für Flugverbindung zwischen Saarbrücken und München

Verspätungen und Ausfälle hat es in den ersten Wochen nach Einführung der neuen Flugverbindung zwischen Saarbrücken und München gegeben.
Der Flughafen in Saarbrücken. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Der Flughafen in Saarbrücken. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Der Flughafen in Saarbrücken. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.
Der Flughafen in Saarbrücken. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk.

Seit rund sechs Wochen gibt es eine Flugverbindung zwischen Saarbrücken und München – allerdings läuft die alles andere als störungsfrei.

Von 164 geplanten Flügen von oder nach München mussten 13 abgesagt werden, heißt es vonseiten der Fluggesellschaft BMI regional auf Anfrage der SZ.

Im November hätten technische Störungen im Flugbetrieb dafür gesorgt, dass sieben Flüge ausfielen. In zwei Fällen sei es aufgrund von Wetterstörungen zu Crew-Engpässen gekommen. Bei vier Flügen sei eine Absage aufgrund von Nebel in Saarbrücken notwendig gewesen.

Fast jeder dritte Flug zu spät
Neben den Ausfällen kam es zu Verspätungen. Nach Angaben von BMI hätten nur 70 Prozent aller Flüge pünktlich stattgefunden. Pünktlich bedeute, dass ein Flug maximal 15 Minuten Verspätung habe.

Ein Problem sei, dass dem Flug nach Saarbrücken eine Verbindung von Schweden nach München voranginge. Dort sei es derzeit oft notwendig, die Maschinen zu enteisen, was zu Verzögerungen führe.

Nach Angaben der Fluggesellschaft würden noch Erfahrungswerte auf der Strecke gesammelt. Auch Staatssekretär Jürgen Barke räumt ein, dass die Strecke zunächst eingeflogen werden müsse, um Abläufe zu optimieren. Dazu könne nach Worten von BMI gegebenenfalls eine Anpassung der Flugpläne gehören.

Bisher 3500 Passagiere
Bisher hätten laut Flughafensprecher Ludwin Vogel insgesamt 3500 Passagiere die Verbindung genutzt, die Tendenz sei steigend. „Das liegt im Bereich der Erwartungen“, sagt er. Das Saarland unterstützt BMI mit Marketingzuschüssen in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro über fünf Jahre.

Mit Verwendung von SZ-Material (Barbara Scherer).