Homburger Schulen nehmen an Corona-Testprojekt teil

Drei Schulen in Homburg werden an einem bundesweiten Forschungsprojekt teilnehmen, das die Akzeptanz und Machbarkeit von regelmäßigen Corona-Testungen in der Schule untersuchen will. Es soll dazu beitragen, die Schließungen von Schulen und Kitas zu vermeiden.
Drei Schulen in Homburg nehmen an einer Studie teil, die Corona-Teststrategien an Schulen und Kitas untersuchen möchte. Symbolfoto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk
Drei Schulen in Homburg nehmen an einer Studie teil, die Corona-Teststrategien an Schulen und Kitas untersuchen möchte. Symbolfoto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk
Drei Schulen in Homburg nehmen an einer Studie teil, die Corona-Teststrategien an Schulen und Kitas untersuchen möchte. Symbolfoto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk
Drei Schulen in Homburg nehmen an einer Studie teil, die Corona-Teststrategien an Schulen und Kitas untersuchen möchte. Symbolfoto: Matthias Balk/dpa-Bildfunk

Das Universitätsklinikum des Saarlandes beteiligt sich am „Bundesweiten Forschungsnetz Angewandte Surveillance und Testung“ (B-FAST), das im Rahmen von dreizehn Forschungsprojekten konkrete Erkenntnisse zur Bewältigung der aktuellen Corona-Pandemie liefern möchte. Eines dieser Projekte dreht sich um Corona-Teststrategien für Schulen und Kitas.

Drei Homburger Schulen nehmen an Forschungsprojekt teil

So sollen an fünf Standorten (Düsseldorf, Heidelberg, Homburg, Köln und München) in insgesamt 18 Einrichtungen Testungen durchgeführt werden. In Homburg nehmen die folgenden drei Schulen am Projekt teil:
– die Grundschule Sonnenfeld
– die Robert-Bosch-Gesamtschule
– das Christian von Mannlich-Gymnasium

Kita- und Schulschließungen sollen vermieden werden

Dort sollen sowohl jetzt als auch im Frühjahr 2020 zwei- bis dreimal pro Woche Schüler:innen und Lehrkräfte auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Dabei soll die Akzeptanz und Machbarkeit von regelmäßigen Testungen auf SARS-CoV-2, unter anderem mit kindgerechten Testmethoden untersucht werden.

Das Forschungsprojekt möchte dazu beitragen, die Schließung von Kitas zu vermeiden und den Präsenzunterricht in Schulen in der Coronavirus-Pandemie beizubehalten. Dabei soll auch eine Teststrategie entwickelt werden, um auch für zukünftige Pandemien gewappnet zu sein.

Teilnahme an der Studie ist freiwillig

In den dreiwöchigen Testphasen kommen speziell geschulte Teams an die Homburger Schulen. Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte der ausgewählten Schulen können dann freiwillig an der Studie teilnehmen und werden in unterschiedlichen Arten der Probengewinnung mehrfach pro Woche getestet. Neben der Variante des Rachenabstrichs soll auch die Wangenabstrichmethode und das Lutschen des Tupfers (die Kinder lutschen für 10-15 Sekunden auf einem Abstrichtupfer, eine Art Wattestäbchen, sodass sich dieser mit Speichel vollsaugen kann) getestet werden.

Bildungsministerin Streichert-Clivot begrüßt Studie

Die saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) unterstützt die Studie: „Mein Ziel ist es, dass auch in der Pandemie so viele Kinder wie möglich am Präsenzunterricht teilnehmen und in die Kita gehen können. Dafür sind auch kindgerechte und schnelle Testverfahren wichtig. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere den Kindern und ihren Familien, die mit ihrer Studienteilnahme dabei helfen, diese Verfahren zu erproben. Davon werden letztlich alle profitieren“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Universitätsklinikums des Saarlandes vom 23.11.2020