Hunderte Polizisten beim Pokalspiel von Saarbrücken und Frankfurt – mit Bildern
Saarbrücken und Frankfurt trafen im Pokal aufeinander
In der Hauptstadt war viel los am Mittwoch (6. Dezember 2023). Knapp 16.000 Zuschauerinnen und Zuschauer schauten sich das Spiel des 1. FC Saarbrücken gegen Eintracht Frankfurt im Ludwigspark an – darunter mehrere hundert sogenannter „Problemfans beider Mannschaften“. Wegen des zwischen den Fans beider Mannschaften bestehenden „feindschaftlichen Verhältnisses“ hatte die saarländische Polizei zur Unterstützung mehrere Hundertschaften aus Rheinland-Pfalz, Hessen und Bayern angefordert. Die Bundespolizei setzte bei der Überwachung des Bahnverkehrs zwischen Frankfurt und Saarbrücken sogar einen Hubschrauber ein.
Nach DFB-Pokalspiel in Saarbrücken zieht Polizei positive Bilanz
Der Einsatz verlief für die Polizei größtenteils friedlich. Die beiden Fanlager trafen bei der Anreise nicht aufeinander. Die etwa 2.500 Frankfurter Fans seien überwiegend mit privaten Fahrzeugen und Reisebussen angereist. Obwohl diese Anreise mit dem täglichen Berufsverkehr zusammentraf, kam es im Bereich Westspange und Ludwigskreisel nur zu temporären Verkehrsstörungen. Fans des 1. FC Saarbrücken hingegen trafen sich vor dem Spiel vor allem im Saarbrücker Stadtgebiet. Es kam zwar zu gegenseitigen Provokationen zwischen den Anhängern beider Teams, Auseinandersetzungen blieben aber aus.
Nach dem Spiel blieben die FCS-Fans noch im Stadion und feierten mit ihrer Mannschaft den Sieg, während die Eintracht-Fans zügig das Stadion verließen.
Polizei ermittelt wegen Pyrotechnik-Gebrach
Ermittlungen mussten dennoch eingeleitet werden. Vor dem Spiel und auch während des Spiels wurde mehrfach Pyrotechnik gezündet.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung Landespolizeipräsidium Saarland, 6.12.2023