IG Metall fordert mehr Geld für Beschäftigte der Saar-Stahlindustrie

Die Gewerkschaft IG Metall fordert mehr Geld für die Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie. Das ist der Grund:
Nach einem vorherigen Beschluss soll die Produktion von grünem Stahl im Saarland ab 2027 beginnen. Foto: picture alliance/dpa/Becker & Bredel | Becker & Bredel
Nach einem vorherigen Beschluss soll die Produktion von grünem Stahl im Saarland ab 2027 beginnen. Foto: picture alliance/dpa/Becker & Bredel | Becker & Bredel

IG Metall fordert mehr Geld für Beschäftigte der Stahlindustrie im Saarland

Für die rund 13.500 Beschäftigten der saarländischen Stahlindustrie fordert die Industriegewerkschaft IG Metall 8,2 Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Das habe die Tarifkommission der IG Metall am heutigen Freitag vor der ersten Tarifverhandlung am 28. Juni in Saarlouis beschlossen, teilte die Gewerkschaft in Frankfurt mit. Die Tarifverträge laufen bis Ende August, danach seien Warnstreiks möglich.

Hohe Verbraucherkosten belasten Beschäftigte

IG Metall-Verhandlungsführer Jörg Köhlinger begründete die Forderung mit der guten Situation in der Stahlindustrie. „Die Stahlindustrie im Saarland hat eine Boomphase und die Auftragslage ist auch weiterhin hervorragend. Davon wollen auch die Beschäftigten profitieren, die die hohen Kosten für Lebensmittel und Mobilität stark belasten“, teilte er mit. Das Tarifgebiet umfasst neben dem Saarland auch Buderus Edelstahl in Wetzlar sowie die Badischen Stahlwerke Kehl.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur