IHK befürchtet erneute Rückschläge der Saar-Wirtschaft durch Infektionsgeschehen

Nachdem Unternehmen im Saarland durch die niedrigen Corona-Zahlen im Sommer auf Normalisierung hoffen konnten, drohen nun erneute Rückschläge.
Die IHK fürchtet schwere Zeiten für die saarländische Konjunktur durch die zweite Corona-Welle. Symbolfoto: Amber16/CC BY-SA 4.0
Die IHK fürchtet schwere Zeiten für die saarländische Konjunktur durch die zweite Corona-Welle. Symbolfoto: Amber16/CC BY-SA 4.0
Die IHK fürchtet schwere Zeiten für die saarländische Konjunktur durch die zweite Corona-Welle. Symbolfoto: Amber16/CC BY-SA 4.0
Die IHK fürchtet schwere Zeiten für die saarländische Konjunktur durch die zweite Corona-Welle. Symbolfoto: Amber16/CC BY-SA 4.0

„Die Rekordanstiege der Corona-Infektionen verheißen nichts Gutes für die Saarwirtschaft„, so IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen. 

Oktober-Umfrage der IHK optimistisch, aber bereits überholt

Noch in der Oktober-Umfrage der IHK Saarland bewerteten saarländische Unternehmen die Geschäfte und Aussichten besser als zuvor. Sowohl der Lageindikator (+4,6 Punkte) als auch der Erwartungsindikator (+ 2,5 Punkte) waren gestiegen. Sie lagen erstmalig seit dem Ausbruch der Pandemie im positiven Bereich. Die Angaben dürften jedoch bereits überholt sein. Die Studie fand statt, bevor sich das Infektionsgeschehen erneut zuspitzte. 

Überbrückungshilfen verlängert und erweitert

Es sei begrüßenswert, so Klingen, dass die Regierung die Überbrückungshilfen für Unternehmen vereinfacht hat. Diese soll zudem bis zur Mitte des kommenden Jahres verlängert werden. Außerdem werden nicht nur Fixkosten erstattet. Auch ein fiktiver Unternehmerlohn zu Begleichung der Lebensführung soll eingeführt werden. Um den Unternehmensbestand zu sichern, sollte die Regierung laut IHK zudem die Verlustverrechnung der Betriebe ausweiten.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der IHK Saarland
– Amber16/CC BY-SA 4.0