Immer mehr Gewalt gegen Personal in saarländischen Krankenhäusern

Personal an saarländischen Kliniken hat immer häufiger mit verbaler und körperlicher Gewalt zu kämpfen. Ein Grund dafür könnte der Personalmangel sein, sagt die Gewerkschaft Verdi.
Im Saarland gibt es immer mehr Angriffe gegen Krankenhauspersonal. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Im Saarland gibt es immer mehr Angriffe gegen Krankenhauspersonal. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Im Saarland gibt es immer mehr Angriffe gegen Krankenhauspersonal. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.
Im Saarland gibt es immer mehr Angriffe gegen Krankenhauspersonal. Symbolfoto: Rolf Vennenbernd/dpa-Bildfunk.

Beschimpfungen, Beleidigungen, tätliche Übergriffe: Beschäftige in saarländischen Krankenhäuser werden offenbar immer häufiger Opfer von verbaler und körperlicher Gewalt. Das berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ und beruft sich dabei auf Krankenhausträger und Bedienstete.

Im Klinikum Saarbrücken auf dem Winterberg kommt es demnach immer wieder zu solchen Vorfällen, meist verbaler Natur. Mittels eines Notknopfs können Bedienstete hier direkt die Polizei alarmieren. Auch im Caritas-Klinikum gibt es Vorfälle. Das Krankenhaus bietet seinen Mitarbeitern daher Deeskalations- und Selbstverteidigungs-Trainings an. Manche Kliniken haben zudem private Sicherheitsfirmen engagiert.

Gründe für die Gewalt sind laut Saarländischer Krankenhausgesellschaft das Verhalten der Angehörigen und Patienten sowie der Stress des Personals. Gestritten werde demnach oft darüber, wie dringend eine Behandlung ist.

Verdi-Sekretär Michael Quetting sagt, der Personalmangel auf Stationen sei für Konflikte verantwortlich. Das Problem würde aktuell nicht durch mehr Personal und einer besseren Ausbildung im Umgang mit emotional aufgeladenen Situationen gelöst. Stattdessen werden nur die Symptome bekämpft, so Quetting in der „SZ“.

Verwendete Quellen:
• Saarbrücker Zeitung