Immer mehr Leute leiden unter dem „Handy-Daumen“

Innerhalb von vier Jahren hat sich die Zahl der am Handy-Daumen leidenden Menschen zwischen 21 und 30 Jahren verfünffacht. Der Trend könnte so weiter gehen, befürchtet ein Sprecher der IKK Südwest.
Exzessive SOL.DE-Nutzung kann zu Arthrose an den Händen führen - das Surfen auf anderen Websiten natürlich auch. Foto: red.
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Exzessive SOL.DE-Nutzung kann zu Arthrose an den Händen führen - das Surfen auf anderen Websiten natürlich auch. Foto: red.
Exzessive SOL.DE-Nutzung kann zu Arthrose an den Händen führen - das Surfen auf anderen Websiten natürlich auch. Foto: red.

Wischen, schieben, klicken, tippen – die typischen Handbewegungen am Handy führen immer öfter zu gesundheitlichen Problemen.

Wie aktuelle Zahlen der IKK Südwest zeigen, hat sich die Zahl der Menschen zwischen 21- bis 30-Jährigen mit dem sogenannten „Handy-Daumen“ in den letzten vier Jahren verfünffacht. Übermäßiger Smartphone-Gebrauch führt nämlich dazu, dass Bänder und Sehnen in der Hand extrem belastet werden. Das führt zu instabilen Gelenken und so zur Arthrose.

„Tennis-Arm und Maus-Hand waren gestern. Heute ist es der Handy-Daumen“, so Frank Laubscher, Projektleiter Gesundheitsförderung der IKK Südwest, in einer Pressemitteilung. Eine verkrampfte Handhaltung, kombiniert mit filigraner Wisch-Tipp-Technik, bei der ein Finger frei rotiert und der Rest stabil bleiben muss, verlangt Bändern und Sehnen einiges ab. Sie lockern sich und dadurch verlieren die Gelenke an Halt.

„Viele Menschen arbeiten heutzutage auch mobil und sind nicht nur privat mit dem Smartphone zugange. Die Nutzungszeit steigt – und damit auch die Belastung“, sagt Laubscher. Dass sich die Fallzahlen innerhalb von vier Jahren so signifikant erhöht haben, ist für ihn ein Alarmzeichen. „Diese Entwicklung sollte zum Nachdenken anregen.“