Insolvenzantrag: Warum Saar-Unternehmen „Schröder“ in der Krise steckt

Ist das saarländische Traditionsunternehmen „Schröder Fleischwaren“ bald zahlungsunfähig? Um genau das abzuwenden, beantragte Schröder nun Insolvenz in Eigenverwaltung. Ziel des Ganzen sei es, den Betrieb mit einem Sanierungskonzept zu retten.
Schröder beschäftigt über 450 Mitarbeiter im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Hier zu sehen: Die Lyonerproduktion. Symbolfoto: BeckerBredel
Schröder beschäftigt über 450 Mitarbeiter im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Hier zu sehen: Die Lyonerproduktion. Symbolfoto: BeckerBredel
Schröder beschäftigt über 450 Mitarbeiter im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Hier zu sehen: Die Lyonerproduktion. Symbolfoto: BeckerBredel
Schröder beschäftigt über 450 Mitarbeiter im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Hier zu sehen: Die Lyonerproduktion. Symbolfoto: BeckerBredel

Schröder“ steckt in der Krise. Und zwar so erheblich, dass nun Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt wurde. Das geht aus mehreren Medienbeiträgen übereinstimmend hervor.

Wie unter anderem der „SR“ berichtet, kommentierte Insolvenzexperte Frank Abel dazu: Das Unternehmen sei weder überschuldet noch zahlungsunfähig. Da aber potentiell die Zahlungsunfähigkeit drohe, müsse der Betrieb nun saniert werden. Der erste Schritt dazu: Das Beantragen eines sogenannten „Schutzschirmverfahrens“, das zur Insolvenzverordnung gehört.

Doch wie kam es überhaupt zur Krise? Dazu äußerte sich Schröder-Geschäftsführer Roman Tschunky gegenüber dem SR. Laut Aussage Tschunkys habe sich das Einkaufsverhalten „dramatisch verändert“. Die aktuelle Vertriebsstruktur „bringe derzeit nicht genug Umsatz“.

Neben der Sanierung selbst soll es nun darum gehen, möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern. Dazu wurden Verhandlungen angekündigt, die einen Sozialplan und Interessensausgleich beinhalten sollen.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• Saarbrücker Zeitung