Jan Böhmermann schießt erneut scharf gegen das Saarland

Mit einem vermeintlichen Friedensangebot macht sich der Satiriker Jan Böhmermann erneut über das Saarland lustig. Dabei lässt er keine Gelegenheit aus, die Saarländer durch den Kakao zu ziehen.
Jan Böhmermann zog im "Neo Magazin Royale“ wieder einmal über das Saarland her. Foto: ZDF/Julia Hüttner
Jan Böhmermann zog im "Neo Magazin Royale“ wieder einmal über das Saarland her. Foto: ZDF/Julia Hüttner
Jan Böhmermann zog im "Neo Magazin Royale“ wieder einmal über das Saarland her. Foto: ZDF/Julia Hüttner
Jan Böhmermann zog im "Neo Magazin Royale“ wieder einmal über das Saarland her. Foto: ZDF/Julia Hüttner

In der neuen Folge des Satiremagazins „Neo Magazin Royale“ von Donnerstag (21. November 2019) hat der Moderator Jan Böhmermann zum wiederholten Male über das Saarland gespöttelt. Im Rahmen eines vermeintlichen Friedensangebotes feuerte der Humorist eine „Saar-Zote“ nach der anderen heraus.

Einleitend erläuterte Böhmermann, dass es in der vergangenen Zeit immer wieder zu Reibereien mit dem Saarland gekommen sei. Nun wolle er aber auf die Saarländer (Böhmermann nennt sie im Video „die Eingeborenen“) zugehen und sie „bei den Hörnern packen“.

„Saarland, das Islamabad Westdeutschlands“

Dann folgt sein Reisebericht. Er bezeichnet das Saarland als „Islamabad Westdeutschlands“ und hinterlegt seinen Spott mit tristen Bildern aus Saarbrücken. So bezeichnet er ein Gebäude in der Bahnhofstraße, das gerade vor laufender Kamera abgerissen wird, als das „Saarbrücker Rathaus – dem schönsten Ort in der Stadt“.

Im Anschluss folgen dann Szenen von Böhmermanns Besuch in Saarbrücken. Aber Böhmermann wäre nicht Böhmermann, wenn er tatsächlich vor Ort gewesen wäre. Der Humorist schnallte einfach ein Tablet auf einen Segway und führte die Unterhaltungen in sicherem Abstand mittels einer Videoübertragung.

Tierwitze über Saarländer gehören zu Böhmermanns festen Repertoire

Danach folgte etwas, was Jan Böhmermann seit Jahren sehr gerne macht: Tierwitze über Saarländer. So eröffnet er ein Gespräch mit einer älteren Frau (die er als „14-jährige Mutter von neun Kindern“ bezeichnet) mittels Tierlockrufen. Weitere Saarländer möchte er mit Ziegenlauten zu einem Gespräch zu bewegen. Danach entschuldigt er sich bei den Saarländern mit „Leckerlis“ wie Stroh oder Hundefutter.

Am Ende fährt Böhmermann dann „dorthin, wo die echten Saarländer leben“: zu einer Weide. Dort söhnt er sich nach eigenen Worten mit den Saarländern aus. In dem Satire-Clip bedeutet das, dass er eine Kuh mit seinem Monitor züngeln lässt. Sein Schluss-Credo: „Ich bin Jan Böhmermann und ich möchte sagen: ‚Saarland, reich‘ mir deine Hufe'“.

Verwendete Quellen:
– eigene Recherche