Janna Schmidt gewinnt den 2. Saarbrücker Hörsaal-Slam

In den ausverkauften Günter-Hotz-Hörsaal der Saarbrücker Uni kamen mehr als 400 Leute zum 2. Saarbrücker Hörsaal-Slam. Am Ende sprach sich Janna Schmidt aus Bonn in die Herzen der Zuschauer.
Im ausverkauften Hörsaal traten sieben Teilnehmer gegeneinander an.
Im ausverkauften Hörsaal traten sieben Teilnehmer gegeneinander an.
Im ausverkauften Hörsaal traten sieben Teilnehmer gegeneinander an.
Im ausverkauften Hörsaal traten sieben Teilnehmer gegeneinander an.

Am Schluss hat’s die Mathematikerin gerichtet. Janna Schmidt ist 23 Jahre alt, kommt aus Bonn und studiert Mathe. Sie gewann den 2. Saarbrücker Hörsaal-Slam an der Universität des Saarlandes mit ihren Texten, die abstrakte Mathematik und das alltägliche Leben einer Anfang-Zwanzigerin eindrucksvoll in Einklang bringen.

Sechs Poeten und Poetinnen traten gegeneinander an, geplant waren sieben, doch einer der Teilnehmer scheiterte am Stau auf dem Weg zum Slam.

Veranstaltet wurde der Poetry Slam zum zweiten Mal von der Fachschaft für Historisch orientierte Kulturwissenschaften, kurz HoK. Die Veranstaltung im Günter-Hotz-Hörsaal, der mit über 400 Plätzen zweitgrößte Hörsaal der Uni Saarbrücken, war restlos ausverkauft.

Der Wettbewerb war gegliedert in zwei Runden: Zuerst durfte jeder der Teilnehmer einen maximal sieben Minuten langen Text vortragen. Nach jedem Vortrag durfte das Publikum reihenweise Punkte vergeben, von 1-10. Die besten Drei aus dieser Runde qualifizierten sich für die Endrunde, bei der noch einmal jeder einen anderen Text vortrug.

Nach allen drei Vorträgen wurde dann wieder vom Publikum abgestimmt, diesmal aber ganz klassisch per Applaus-O-Meter. Das heißt, der Teilnehmer, der am meisten Applaus aus den Hörsaalreihen erhält, kann das Finale für sich entscheiden.

In der Finalrunde standen neben Jana Schmidt die 19-jährige Marie Radkiewicz und Thilo Dierkes aus Freiburg. Schließlich mochte das Saarbrücker Uni-Publikum aber die mathematischen Kummertexte, die trotzdem zum Lachen anregten, am meisten.