Jerôme in Saarbrücken auf unbestimmte Zeit geschlossen

Unter dem Saarbrücker Partyvolk und Nachtschwärmern gilt "Chez Jerôme" als Treffpunkt. Jetzt hat das Café auf unbestimmte Zeit geschlossen.
Auf unbestimmte Zeit hat das "Chez Jerôme" geschlossen.
Auf unbestimmte Zeit hat das "Chez Jerôme" geschlossen.

Jerôme in Saarbrücken geschlossen

Das beliebte Nachtcafé „Chez Jerôme“ in Saarbrücken schließt auf unbestimmte Zeit. Das haben die Betreiber am Mittwochabend (24. April 2024) auf Facebook bekannt gegeben.

Gesundheitliche Gründe für Schließung

Ursache seien gesundheitliche Gründe, hieß es in dem Post. Wer aus der Belegschaft erkrankt ist, ließen die Betreiber offen. Auch, wann es weitergehen kann, steht in den Sternen. Fest stehe: Der Laden habe schon ab dem heutigen Donnerstag geschlossen. Der gelernte Bäcker und Inhaber Jérôme Foucat und sein gesamtes Team bedankten sich in der Mitteilung für das Verständnis der Gäste und sagten „bis bald“.

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Menschen wünschen bei Facebook gute Besserung

Rund 130 Menschen wünschten bis Donnerstagmittag in den Kommentaren gute Besserung. Viele scheinen das Café jetzt schon zu vermissen. „Kommt bitte bald wieder“, „Hoffentlich seid ihr bald wieder da“, „Ich hoffe, dass wir dich bald wieder besuchen können“, schrieben besorgte Fans bei Facebook.

Jerôme vor allem unter Nachtschwärmern beliebt

„Chez Jerôme“ oder kurz „Jerôme“ gilt unter den Saarbrücker Nachtschwärmern als Hotspot. Mit seinem Konzept hatte Foucat eine Nische gefunden. Viele schätzten die frisch belegten Baguettes und Backwaren als „Hangover“-Essen und besuchten das Café in der Mainzer Straße, bevor sie nach dem Feiern nach Hause fuhren. Unter Saarländer:innen besonders beliebt: das Baguette „Jerôme Spezial“, das mit Fleischkäse und Käse belegt ist.

Knochenjob für Betreiber Jerôme Foucat

„Manchmal arbeite ich 18 Stunden am Stück“, hatte Foucat einmal gesagt. Drei Stunden Schlaf pro Tag seien keine Seltenheit, seine Arbeit ist ein Knochenjob. An Wochenenden hatte das Café von 02.00 bis 13.00 Uhr geöffnet.

Verwendete Quellen:
– Facebook-Post von Chez Jerôme, 24.04.2024
– eigene Berichte