Joachim Löw vor dem Aus?

Zunächst eine katastrophale Weltmeisterschaft und nun auch ein denkbar schlechtes Auftreten in der UEFA Nations League. Bereits vor dem Spiel gegen Frankreich stand Bundestrainer Joachim Löw mächtig unter Druck. Bedeutet die heutige 1-2 Niederlage das Aus für Löw?
Joachim Löw steht derzeit mächtig unter Druck. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Joachim Löw steht derzeit mächtig unter Druck. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Joachim Löw steht derzeit mächtig unter Druck. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk
Joachim Löw steht derzeit mächtig unter Druck. Foto: Ina Fassbender/dpa-Bildfunk

Drei Tage nach der schwachen 0:3-Niederlage gegen Holland, verlor das DFB-Team nun auch am heutigen Dienstagabend mit 1:2 gegen Weltmeister Frankreich. Nachdem Toni Kroos die Nationalelf per Elfmeter in Führung brachte, drehte Frankreichs Superstar Antoine Griezmann das Spiel mit zwei Treffern.

Steht Joachim Löw nun vor dem Aus?

Löw steht bereits seit der verkorksten WM in Russland in der Kritik. Viele Kritiker glauben, dass Löw die Mannschaft nicht mehr erreiche. Nach einer Umfrage des Sportsenders „Eurosport“ halten 85 Prozent der Befragten Löw nicht mehr für den richtigen Mann an der Seitenlinie. Viele Fußballfans bemängeln seinen Spielstil, seine Personalauswahl sowie seinen Führungsstil.

Zahlreiche Medien, wie beispielsweise die „Welt“, haben den Noch-Bundestrainer bereits vor dem heutigen Spiel gegen Frankreich angezählt. Wird Joachim Löw nun nach der heutigen Niederlage das Handtuch werfen?

Dass Löw von alleine geht, gilt als unwahrscheinlich. Auch Oliver Bierhoff hat dem Bundestrainer vor der heutigen Partie den Rücken gestärkt: „Wichtig ist, dass man intern die Ruhe bewahrt“, sagte Bierhoff in einem Interview gegenüber der ARD. Nach dem Spiel gegen Holland hätten die Spieler gut gearbeitet in der Woche, betonte Bierhoff und stellte fest: „Der Trainer erreicht sie.“

Doch zählen solche Aussagen noch nach der erneuten Niederlage? Es wäre jedenfalls nicht der erste Fall, bei dem die Rückendeckung innerhalb kürzester Zeit enfiele. Fakt ist, dass der Druck durch die heutige Partie nicht weniger geworden ist.