Jugendlicher bedroht in Homburg Fahrer mit täuschend echter Waffe

Mindestens zwei Autofahrer sind in Homburg mit einer täuschend echt aussehenden Schusswaffe von einem 16-jährigen Jugendlichen bedroht worden. Er sei mit drei anderen Jugendlichen unterwegs gewesen, so die Polizei.
Die Waffe hat nach Polizeiangaben täuschend echt ausgesehen. Symbolfoto.
Die Waffe hat nach Polizeiangaben täuschend echt ausgesehen. Symbolfoto.
Die Waffe hat nach Polizeiangaben täuschend echt ausgesehen. Symbolfoto.
Die Waffe hat nach Polizeiangaben täuschend echt ausgesehen. Symbolfoto.

Ein 16-Jähriger hat am Freitagmorgen (15. Februar) mindestens zwei Autofahrer mit einer täuschend echt aussehenden Handfeuerwaffe bedroht. Das teilt die Polizei mit.

Demnach befuhr ein 44-Jähriger aus Blieskastel mit seinem Auto gegen 10.35 Uhr die Robert-Bosch-Straße in Homburg. Plötzlich bemerkte er auf dem Fußgänger- und Fahrradweg neben ihm eine Gruppe von vier männlichen Jugendlichen.

Einer von ihnen holte dann eine dunkle Handfeuerwaffe heraus, zielte auf das Fahrzeug des 44-Jährigen und drückte mehrmals ab. Nach Angaben des Geschädigten sei es nur dem Zufall zu verdanken, dass es daraufhin nicht zu einem Verkehrsunfall gekommen sei. Im Rückspiegel habe der Geschädigte erkennen können, dass mindestens ein weiterer Fahrzeugführer in gleicher Art gefährdet wurde.

Eingesetzte Polizeibeamte fanden die vier Jugendlichen, ermittelten die Personalien und entdeckten auch die Handfeuerwaffen. Bei ihnen handelte es sich um Nachbildungen echter Schusswaffen.

Gegen den 16-Jährigen, der bereits polizeibekannt ist, wurden strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Bedrohung eingeleitet. Zeitgleich hätten sich laut Polizei weitere Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung durch Graffiti und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ergeben.

Verwendete Quellen:
• Bericht der Polizei Homburg, 18.02.19