Kampf gegen Coronavirus: Saar-Polizei bittet um Nutzung der Onlinewache

Aktuell bittet die saarländische Polizei darum, einfach gelagerte Sachverhalte direkt über die Onlinewache zu beanzeigen. Im Notfall solle weiterhin die 110 gewählt werden - allerdings nicht bei Fragen zum Coronavirus.
Mithilfe der Onlinewache können Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes beispielsweise per Smartphone eine Beschwerde einreichen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Paul Zinken
Mithilfe der Onlinewache können Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes beispielsweise per Smartphone eine Beschwerde einreichen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Paul Zinken
Mithilfe der Onlinewache können Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes beispielsweise per Smartphone eine Beschwerde einreichen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Paul Zinken
Mithilfe der Onlinewache können Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes beispielsweise per Smartphone eine Beschwerde einreichen. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Paul Zinken

David Maaß, der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (Landesbezirk Saarland) richtet sich derzeit mit einer Bitte an die Bevölkerung: Saarländische Bürgerinnen und Bürger sollen einfach gelagerte Sachverhalte direkt via Onlinewache anzeigen.

Dadurch können „direkter Personenkontakt vermieden und die Polizeiinspektionen entlastet werden“, so Maaß. Nach Angaben des Landesvorsitzenden werden Rettungsdienst und Polizei „in nächster Zeit nicht von Corona-Infektionen verschont bleiben“. Demzufolge sei es wichtig, gerade für den operativen Bereich Pläne zu erarbeiten, die die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten können.

Bei Notfällen weiterhin 110

Laut Maaß soll im Notfall „natürlich weiterhin direkt die 110 gewählt werden“. Die Polizei werde dann unverzüglich zur Stelle sein. Bei Fragen zum Coronavirus sei das allerdings nicht die richtige Anlaufstelle. Dazu stehe die entsprechende Hotline, Tel. (0681)501-4422, zur Verfügung.

Saar-Polizei gut aufgestellt

Derweil sieht sich die saarländische Polizei gut aufgestellt. Das geht ebenso aus der Mitteilung hervor. Nach Ansicht der Gewerkschaft werden die erarbeiteten Notfallpläne zum Funktionserhalt der Polizei „greifen und die Sicherheit der Bevölkerung nicht beeinträchtigen“.

In diesem Zusammenhang bedankt sich Maaß „bei allen Polizistinnen und Polizisten, die in Krisensituationen hochprofessionell arbeiten und täglich ein erhöhtes Risiko in Kauf nehmen, sich selbst zu infizieren“.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der GdP, 16.03.2020