Komasäufer im Saarland werden immer jünger

Aus einer Pressemitteilung der DAK-Gesundheit geht hervor, dass die sogenannten Komasäufer im Saarland immer jünger werden. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Insbesondere bei den Mädchen erhöhte sich die Zahl der Alkoholvergiftungen. Symbolfoto: DAK-Gesundheit
Insbesondere bei den Mädchen erhöhte sich die Zahl der Alkoholvergiftungen. Symbolfoto: DAK-Gesundheit
Insbesondere bei den Mädchen erhöhte sich die Zahl der Alkoholvergiftungen. Symbolfoto: DAK-Gesundheit
Insbesondere bei den Mädchen erhöhte sich die Zahl der Alkoholvergiftungen. Symbolfoto: DAK-Gesundheit

Nach Angaben der DAK-Gesundheit nahmen die Krankenhausbehandlungen bei den Zehn- bis unter 15-Jährigen im vergangenen Jahr zu. Während 2016 noch 32 Kinder und Jugendliche aufgrund einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kamen, stieg die Zahl im Jahr 2017 auf 50 an. Das entspricht einem Zuwachs um 56 Prozent.

Den größten Anteil der Betroffenen bilden Mädchen. Hier erhöhte sich die Zahl von 23 auf 35. Jürgen Günther, Leiter der DAK-Landesvertretung im Saarland, kommentierte dazu: „Häufig überschätzen sich Kinder und Jugendliche, wenn sie glauben, Alkohol gehöre zum Feiern und Spaß haben dazu“.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Insgesamt sank die Zahl der jugendlichen Komasäufer 2017 leicht. Im Jahr zuvor wurden 357 Alkoholvergiftungen in der Altersklasse verzeichnet, 2017 waren es 325. Um diesen Trend weiter zu fördern, startet die Krankenkasse auch im kommenden Jahr die Aufklärungskampagnebunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ im Saarland.