Kommission empfiehlt Corona-Impfung zuerst in Altenheimen

Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen von Pflegeheimen sowie Personal in Notaufnahmen, der Transplantationsmedizin und der Altenpflege sollen zuerst eine Corona-Impfung bekommen. Das empfiehlt die Ständige Impfkommission.
Wer die Corona-Impfung zuerst bekommen soll, hat die Ständige Impfkommission empfohlen. Foto: dpa-Bildfunk
Wer die Corona-Impfung zuerst bekommen soll, hat die Ständige Impfkommission empfohlen. Foto: dpa-Bildfunk
Wer die Corona-Impfung zuerst bekommen soll, hat die Ständige Impfkommission empfohlen. Foto: dpa-Bildfunk
Wer die Corona-Impfung zuerst bekommen soll, hat die Ständige Impfkommission empfohlen. Foto: dpa-Bildfunk

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt, zunächst Bewohner:innen und Mitarbeiter:innen von Pflegeheimen und das Personal in Notaufnahmen, der Transplantationsmedizin und der Altenpflege gegen das Coronavirus zu impfen. Das berichten unter anderem die Nachrichtenagenturen „Reuters“ und „AFP“ mit Berufung auf der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Drei Prioritätengruppen

Als zweite Prioritätengruppe sollen die 75- bis 80-Jährigen sowie etwa Bewohner:innen von Demenzeinrichtungen geimpft werden, heißt es in der Empfehlung. Zu dieser zweiten Gruppe zählt auch Personal im stationären oder ambulanten Dienst in Einrichtungen für Demenzkranke oder geistig Behinderte.

Die STIKO sortiert in eine dritte Gruppe Menschen ein, die zwischen 70 und 75 Jahre alt sind, Vorerkrankungen oder Kontakt mit Schwangeren haben. Insgesamt machen alle drei Gruppen rund 21,5 Millionen Menschen aus.

Grund für die Festlegung von Prioritäten ist, dass zu Beginn von Impfungen noch nicht mit genug Impfstoff für alle Interessierten zu rechnen ist. Einen Rahmen dafür und zum Verfahren hatte der Bundestag in einem kürzlich beschlossenen Gesetz abgesteckt. Dieses ist die Basis für die STIKO-Empfehlungen, über die nun noch einmal beraten werden soll. Endgültig festlegt werden sollen die Impf-Prioritäten dann in einer Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums. Wegen besonderer Eilbedürftigkeit werden Länder und Experten um Rückmeldungen zum Entwurf mit den Empfehlungen bis diesen Donnerstag gebeten.

Verwendete Quellen:
– Reuters
– AFP
– Deutsche Presse-Agentur