Kommunen im Saarland wollen fahrradfreundlicher werden

Kommunen im Saarland wollen den Radverkehr verbessern. Dazu wurden nun die Weichen für die Gründung einer "Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen" (AGFK) gestellt.

Insgesamt 29 saarländische Kommunen und Landkreise haben sich in einer Absichtserklärung vorgenommen, den Fahrradverkehr im Saarland zu verbessern. Wie das Verkehrsministerium nach einem ersten virtuellen Treffen am Donnerstag (20. Mai 2021) mitteilte, strebe man die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen an.

Hälfte aller Autofahrten sei auch mit dem Fahrrad zu bewältigen

„Die Hälfte aller Pkw-Fahrten im Saarland ist kürzer als fünf Kilometer und liegt damit in idealer Fahrradentfernung„, so Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD). Dennoch nutzten im Saarland „noch zu wenige Menschen das Rad im Alltag, beispielsweise für Besorgungen oder für den Weg zur Arbeit“. Mit der Arbeitsgemeinschaft solle „mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein“ für die Bedeutung des Radverkehrs geschaffen werden.

Laut Ministerium fungierten in vielen Bundesländern entsprechende AGFKs bereits als Interessenvertretung für den Radverkehr gegenüber Land und Bund. Sie dienen zudem aus Austauschplattform für Kommunen. So könne etwa der Zugang zu Fördermitteln vereinfacht werden.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur