Kontrollen im Saarland: Heute Aktionstag gegen Handys am Steuer

11.000 Polizisten sind heute in ganz Deutschland unterwegs. Ihr Ziel: Fahrer aus dem Verkehr ziehen, die sich am Steuer zum Beispiel durch Handys ablenken lassen. Auch die saarländische Polizei beteiligt sich am Aktionstag.
Ablenkung am Steuer gehört zu den häufigsten Unfallursachen, sagen Studien. Symbolfoto: dpa-Bildfunk.
Ablenkung am Steuer gehört zu den häufigsten Unfallursachen, sagen Studien. Symbolfoto: dpa-Bildfunk.
Ablenkung am Steuer gehört zu den häufigsten Unfallursachen, sagen Studien. Symbolfoto: dpa-Bildfunk.
Ablenkung am Steuer gehört zu den häufigsten Unfallursachen, sagen Studien. Symbolfoto: dpa-Bildfunk.

Die saarländische Polizei beteiligt sich am heutigen Donnerstag (20. September) am bundesweiten Aktionstag gegen Ablenkung im Straßenverkehr. 11.000 Beamte sind dafür zwischen 6.00 und 20.00 Uhr in ganz Deutschland im Einsatz und kontrollieren verstärkt, ob Auto- und Radfahrer mit dem Handy am Steuer unterwegs sind.

In Deutschland wird Ablenkung als Unfallursache zwar derzeit nicht erfasst, wie ein Verkehrsexperte der Hochschule der Polizei in Münster sagt. Statistiken aus anderen europäischen Ländern und internationale Studien zeigten jedoch, dass mangelnde Aufmerksamkeit für mehr als die Hälfte der Unfälle mitverantwortlich ist – Tendenz steigend.

Dabei reiche die Bandbreite ablenkender Tätigkeiten vom Zigaretteanzünden am Steuer über die Bedienung von Navi und Handy bis hin zum besorgten Dauerblick auf den Rücksitz zum Kleinkind statt in den Rückspiegel. Und auch Radfahrer und Fußgänger setzten sich mit lauter Musik und Blick auf den Handybildschirm großen Gefahren aus.

Aktuelle Verkehrsmeldungen aus dem Saarland

Mit dem Polizeigroßaufgebot sollen die Menschen auf unterschätzte Gefahren durch Ablenkung aufmerksam gemacht werden. Die Innenminister der Länder hatten Ende 2017 entschieden, jedes Jahr einen Tag für mehr Verkehrssicherheit zu organisieren. Jetzt ist Premiere. Künftig soll es jährlich wechselnde Schwerpunkte geben.