Krankenhäuser im Saarland bedanken sich für Unterstützung in der Corona-Krise

Die Saarländische Krankenhausgesellschaft (SKG) bedankt sich im Namen der Kliniken bei den Bürgern für die "Welle der Hilfsbereitschaft" in der Corona-Krise. In den ersten drei Monaten nach Ausbruch der Pandemie im Saarland habe die Bevölkerung im Saarland große Solidarität gezeigt.
Die Krankenhäuser im Saarland bedanken sich bei Bevölkerung und Regierung für die Unterstützung in der Corona-Krise. Symbolfoto: Mike Simons/dpa-Bildfunk
Die Krankenhäuser im Saarland bedanken sich bei Bevölkerung und Regierung für die Unterstützung in der Corona-Krise. Symbolfoto: Mike Simons/dpa-Bildfunk
Die Krankenhäuser im Saarland bedanken sich bei Bevölkerung und Regierung für die Unterstützung in der Corona-Krise. Symbolfoto: Mike Simons/dpa-Bildfunk
Die Krankenhäuser im Saarland bedanken sich bei Bevölkerung und Regierung für die Unterstützung in der Corona-Krise. Symbolfoto: Mike Simons/dpa-Bildfunk

Viele Menschen beteiligten sich an den abendlichen Solidaritätsbekundungen und drückten so Anerkennung für die Pflegekräfte und Ärzte in den 22 saarländischen Krankenhäusern aus. Große wie kleine Firmen spendeten Schutzmasken und auch Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen brachten selbstgenähten Mund-Nasen-Schutz in die Kliniken.

Krankenhäuser im Saarland sagen „Danke“

„Wir sind überwältigt und dankbar für diese Welle der Unterstützung„, so Manfred Klein, der Vorsitzende der SKG in einer Pressemitteilung. „Wir bedanken uns im Namen der Krankenhausleitungen und der Beschäftigten der saarländischen Krankenhäuser bei allen, die uns in einer sehr angespannten und unsicheren Lage geholfen haben.“

Unterstützung durch die Landesregierung

Der Dank gelte auch der Landesregierung. Diese habe die Krankenhäuser mit dem Aufbau von zusätzlichen Intensivkapazitäten mit Beatmungsplätzen unterstützt. Zudem beschloss der Saar-Landtag für wirtschaftliche Folgen, die aus dem Zwangs-Leerstand entstanden, zu bürgen. „Unsere Kliniken sind systemrelevant und brauchen gerade in einer pandemischen Lage die Sicherheit, dass ihre Existenz auch am Ende der Krise nicht gefährdet ist“, so Klein.

Zusätzliche Investitionen in Kliniken

Über drei Jahre will die große Koalition zudem 125 Millionen Euro zusätzlich in die Krankenhäuser investieren. Die Strukturfonds-Mittel des Bundes sollen außerdem mit 60 Millionen Euro verdoppelt werden. Durch das Paket könne der Investitionsstau abgebaut und die Krankenhäuser modernisiert und ertüchtigt werden. Das komme auch den Patienten zugute. Die SKG danke daher dem Gesundheitsministerium unter Monika Bachmann und Staatssekretär Stephan Kolling für die Unterstützung.

Die SKG ist der Dachverband der Krankenhausträger im Saarland und vertritt die 22 Krankenhäuser in der Landes- und Bundespolitik. Mit 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Kliniken der größte saarländische Arbeitgeber. Jährlich versorgen sie stationär rund 300.000 Patienten.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung der Saarländischen Krankenhausgesellschaft e.V., 18.06.2020