Kreißsaal in Homburger Uniklinik geschlossen? Das steckt hinter den Gerüchten

Am Wochenende soll der Kreißsaal des Universitätsklinikums in Homburg geschlossen gewesen sein. Dieses Gerücht macht derzeit in der Kreisstadt des Saarpfalz-Kreises die Runde. Dass aktuell krankheitsbedingt viele Hebammen fehlen, verstärkt zudem die Unruhe. Doch was steckt dahinter?
Personalmangel: Die Uniklinik in Homburg sucht derzeit Hebammen. Dass deswegen werdende Mütter am Wochenende vor einem verschlossenen Kreißsaal standen, stimmt so nicht. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Personalmangel: Die Uniklinik in Homburg sucht derzeit Hebammen. Dass deswegen werdende Mütter am Wochenende vor einem verschlossenen Kreißsaal standen, stimmt so nicht. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Personalmangel: Die Uniklinik in Homburg sucht derzeit Hebammen. Dass deswegen werdende Mütter am Wochenende vor einem verschlossenen Kreißsaal standen, stimmt so nicht. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)
Personalmangel: Die Uniklinik in Homburg sucht derzeit Hebammen. Dass deswegen werdende Mütter am Wochenende vor einem verschlossenen Kreißsaal standen, stimmt so nicht. Symbolfoto: Pixabay (CC0-Lizenz)

Auslöser des Gerüchtes, der Kreißsaal in Homburg wäre am Wochenende geschlossen gewesen, ist wohl ein Foto, das der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) vorliegt. Darauf zu sehen: Der Eingang der Geburtshilfe, an dem ein Schild mit der Aufschrift „Kreissaal [sic] geschlossen“ hängt.

Christian Schütz, der Sprecher des Universitätsklinikums, hat dafür keine Erklärung. Denn der Kreißsaal sei an dem Wochenende regulär geöffnet gewesen. Möglich wäre, dass das Foto als Reaktion auf den derzeitigen Personalmangel entstand. Doch nicht nur in Homburg, deutschlandweit fehlt es an Hebammen.

Dennoch, das versichert Schütz, sei die Versorgung auch in Notfällen weiterhin gewährleistet. Um die Personalsituation künftig zu verbessern, berichtet die „SZ“, suche die Klinik jetzt mit „Hochdruck nach einer Lösung“.