Lafontaine will Befreiung von Testpflicht für Geimpfte

Oskar Lafontaine fordert, dass vollständig Geimpfte im Saarland von der Testpflicht befreit werden. Solche Ausnahmen gibt es schon in Rheinland-Pfalz.
Lafontaine spricht sich für eine Befreiung von der Testpflicht für Geimpfte aus. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Lafontaine spricht sich für eine Befreiung von der Testpflicht für Geimpfte aus. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Lafontaine spricht sich für eine Befreiung von der Testpflicht für Geimpfte aus. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Lafontaine spricht sich für eine Befreiung von der Testpflicht für Geimpfte aus. Archivfoto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Eine Befreiung von der Testpflicht für vollständig gegen Corona Geimpfte im Saarland hat der Vorsitzende der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, gefordert. Die gelte vor allem für die Außengastronomie, aber auch für Geschäfte, Friseursalons oder Theater, teilte er am Sonntag (18. April 2021) in Saarbrücken mit.

RLP hat schon Ausnahmen für Geimpfte

In Rheinland-Pfalz gibt es bereits Ausnahmen für vollständig Geimpfte bei körpernahen Dienstleistungen und in der Außengastronomie. Als vollständig geimpft gilt nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission derzeit, wer vor 14 Tagen die zweite Impfung bekommen hat und keine typischen Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus aufweist.

Lafontaine: Inzidenz „unbrauchbar“

Lafontaine sprach sich außerdem dafür aus, Entscheidungen nicht von der 7-Tages-Inzidenz abhängig zu machen. „Die vorsichtige Öffnungsstrategie ist richtig und muss fortgesetzt werden“, so der Politiker. Es setze sich „immer mehr die Erkenntnis durch, dass der unbrauchbare Inzidenzwert – unbrauchbar vor allem, weil die Anzahl der Tests nicht einbezogen wird – nicht geeignet ist, die Pandemie zu steuern.“ Wichtigere Parameter seien aus Lafontaines Sicht Belegung der Krankenhäuser, die Auslastung der Intensivstationen und die Anzahl der Todesfälle.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Linksfraktion im saarländischen Landtag, 18.04.2021