Bundeswehr unterstützt ab Mittwoch mit Test-Stationen im Saarland

Bei der Bewältigung der Corona-Krise im Saarland hilft ab dem morgigen Mittwoch (25. März 2020) die Bundeswehr. Drei im Zuge der Amtshilfe genehmigte Abstrich-Stationen sollen dann ihren Betrieb aufnehmen.
Gesundheitsamtleiter Alexander Birk und Vertreter der Bundeswehr und der Kassenärztlichen Vereinigung prüfen die Eignung des Messegeländes für die Einrichtung einer Drive-In-Teststation. Foto: Daniel Schappert / Regionalverband Saarbrücken
Gesundheitsamtleiter Alexander Birk und Vertreter der Bundeswehr und der Kassenärztlichen Vereinigung prüfen die Eignung des Messegeländes für die Einrichtung einer Drive-In-Teststation. Foto: Daniel Schappert / Regionalverband Saarbrücken
Gesundheitsamtleiter Alexander Birk und Vertreter der Bundeswehr und der Kassenärztlichen Vereinigung prüfen die Eignung des Messegeländes für die Einrichtung einer Drive-In-Teststation. Foto: Daniel Schappert / Regionalverband Saarbrücken
Gesundheitsamtleiter Alexander Birk und Vertreter der Bundeswehr und der Kassenärztlichen Vereinigung prüfen die Eignung des Messegeländes für die Einrichtung einer Drive-In-Teststation. Foto: Daniel Schappert / Regionalverband Saarbrücken

Mit Anträgen auf Amtshilfe hat das Saarland erst kürzlich um Unterstützung durch die Bundeswehr gebeten. Nach Angaben von „dpa“ wurden bereits einige Anträge gebilligt. Darunter die Einrichtung von Abstrich-Stationen.

Drei Stationen ab Mittwoch in Betrieb

Laut Oberstleutnant Thomas Dillschneider sollen ab Mittwoch drei im Zuge der Amtshilfe genehmigte Abstrich-Stationen ihren Betrieb aufnehmen. Die Entnahmestellen werden in Merzig (in einer Kaserne), in St. Wendel (auf dem Gelände der Heeresinstandsetzungslogistik) sowie in Saarbrücken (auf dem ehemaligen Saarbrücker Messegelände) eingerichtet.

Darüber hinaus würden „zwei oder drei Bundeswehrsoldaten eine weitere zivil betriebene Abstrichstation unterstützen„, so „dpa“. Diese geht in Form einer Drive-In-Station am heutigen Dienstag (24. März 2020) in Saarlouis an den Start. Über einen Amtshilfe-Antrag des Kreises St. Wendel auf Einrichtung eines externen Krankenbehandlungsstandortes mit mehreren hundert Betten sei noch nicht entschieden.

Teststationen auf einen Blick

Nach Prognosen könne im Saarland zum Monatsende mit bis zu 10.000 Corona-Infizierten gerechnet werden. Zumindest, wenn die Entwicklung ungebremst weitergehe. Das sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Landtages, Magnus Jung.

Infolge des erwarteten Anstiegs an Verdachtsfällen wird in jedem Landkreis eine Teststation aufgebaut. Das sind nach Angaben der „SZ“ die Standorte:

Ab Dienstag

– Landkreis Neunkirchen: Sportzentrum Ottweiler (täglich 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet)

– Landkreis Saarlouis: Ford-Werksgelände (täglich 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet)

– Saarpfalz-Kreis: DSD-Gelände in Homburg (täglich ab 10.00 Uhr geöffnet)

Ab Mittwoch

– Landkreis Merzig-Wadern: Kaserne „Auf der Ell“ in Merzig (täglich 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet)

– Landkreis St. Wendel: HIL-Werk in St. Wendel(täglich 10.00 bis 14.00 Uhr geöffnet)

– Regionalverband Saarbrücken: ehemaliges Messegelände am Schanzenberg in Saarbrücken (täglich ab 10.00 Uhr geöffnet)

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Saarbrücker Zeitung

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