In diesen Saar-Landkreisen gibt es die meiste Kurzarbeit

Mit den regionalen Unterschieden der Kurzarbeit hat sich eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung beschäftigt. Aus dieser geht unter anderem hervor, dass hierzulande der Landkreis Saarlouis die höchsten Zahlen der Kurzarbeit-Anzeigen aufweist.
Die meisten Kurzarbeit-Anzeigen gibt es hierzulande im Landkreis Saarlouis. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Die meisten Kurzarbeit-Anzeigen gibt es hierzulande im Landkreis Saarlouis. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Die meisten Kurzarbeit-Anzeigen gibt es hierzulande im Landkreis Saarlouis. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner
Die meisten Kurzarbeit-Anzeigen gibt es hierzulande im Landkreis Saarlouis. Symbolfoto: dpa-Bildfunk/Jens Büttner

Die Folgen der Corona-Pandemie für den Arbeitsmarkt sind enorm. Während Millionen Büroangestellte von Zuhause aus arbeiten, haben die Betriebe in Deutschland im März und April für 31,4 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Kurzarbeit angezeigt. Mit den regionalen Unterschieden hat sich eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung beschäftigt.

Kurzarbeit im Saarland

Die Studie zeigt auf, dass es im Saarland die meiste Kurzarbeit im Landkreis Saarlouis gibt. Hier beträgt die Quote der für die Mitarbeiter angezeigten Kurzarbeit 38,7 Prozent. Die weiteren Daten sehen wie folgt aus:

– Saarpfalz-Kreis: 37,2 Prozent
– Merzig-Wadern: 35,2 Prozent
– Regionalverband Saarbrücken: 35,1 Prozent
– Neunkirchen: 30,5 Prozent
– St. Wendel: 28,1 Prozent

Den bundesweit niedrigsten Wert hat die Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung für Ludwigshafen/Rheinland-Pfalz ermittelt (11,6 Prozent). Der höchste Wert wird für den Kreis Emden/Niedersachsen (56,0 Prozent) aufgeführt.

Gründe für die Unterschiede

Nach Angaben der Hans-Böckler-Stiftung lassen sich die vorhandenen regionalen Unterschiede durch die unterschiedlichen Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen der Kreise erklären: „Ist die Wirtschaft eines Kreises stark von der Corona-Krise betroffen, greift sie auch in hohem Maße auf die Kurzarbeit zurück.“ Dies deute auf einen „bedarfsgerechten Einsatz der Kurzarbeit hin“.

Die entsprechenden Studienzahlen wurden laut der Stiftung auf Grundlage der neuesten regionalen Daten der Bundesagentur berechnet.

Verwendete Quellen:
Studie der Hans-Böckler-Stiftung