Landkreis Neunkirchen: Tätergruppe bricht gezielt Autos auf

Der Landkreis Neunkirchen ist aktuell von einer Aufbruchserie an Autos betroffen. Auch im Saarpfalz-Kreis kam es zu Taten. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang, Täter seien aber wieder auf freien Fuß gelassen worden.
Symbolfoto: dpa bildfunk
Symbolfoto: dpa bildfunk
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Im Landkreis Neunkirchen und dem Saarpfalz-Kreis hat es eine Tätergruppe offenbar auf Autos abgesehen. Die Täter zielen dabei Pkws an, in denen Geldbeutel, Handys oder Handtaschen in der Mittelkonsole, dem Fußraum oder auf den Sitzen liegen.

Laut „SR“, der sich auf Zahlen der Polizei Neunkirchen beruft, wurden in Neunkirchen und Illingen seit August 147 Wagen aufgebrochen. In Bexbach und Kirkel (Saarpfalz-Kreis) habe es in den vergangenen beiden Monaten 30 Aufbrüche gegeben.

Einige Täter seien laut „SR“ zwar schon festgenommen, später aber wieder freigelassen worden. Der Grund: Wegen der geringen Schadenshöhe sprachen die Gerichte keinen Haftbefehl aus. Die Tätergruppierung sei aber im Visier der Fahnder.

Wertsachen nicht offen im Auto liegen lassen

Aktuell gehen Ermittler von einer Verbindung zwischen den Taten in Neunkirchen und dem Saarpfalz-Kreis aus. Ein Zusammenhang zwischen den Aufbrüchen in Neunkirchen und Illingen bestehe allerdings vermutlich nicht.

Die Polizei rät, Wertsachen nicht offen im Auto liegen zu lassen. Saarlandweit ist die Zahl der Autoaufbrüche in den vergangenen fünf Jahren zurückgegangen.

Verwendete Quellen:
• Saarländischer Rundfunk
• eigener Bericht