Spendenaufruf für 6-jährigen Paul aus Eppelborn – Hilferuf der Mutter
Hilferuf einer Mutter auf Eppelborn
Eine kleine Familie aus Eppelborn sieht sich mit großen finanziellen Herausforderungen konfrontiert, weil die Therapie ihres Sohnes sehr kostspielig ist. „Lange habe ich überlegt und mit mir gerungen, ob ich diesen Schritt wirklich gehen soll und hier um Unterstützung bitten soll. Momentan sehe ich aber keine andere Möglichkeit, um unseren Sohn bestmöglich zu fördern und ihm so viel Selbständigkeit zu ermöglichen, wie es seine Situation zulässt. Leider zahlt die Krankenkasse bei weitem nicht alles und private Reserven sind auch irgendwann aufgebraucht“, beginnt sie.
Der inzwischen 6-jährige Paul kam vor seinem errechneten Termin zur Welt und hat aufgrund der Frühgeburt eine Zerebralparese und Entwicklungsverzögerung, erklärt Nina Rebold, die Mutter des 6-Jährigen in ihrem Aufruf.
Familie sieht sich mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert
Paul ist „ein ganz großartiger Junge, der immer sein Bestes gibt und bei Therapien bereitwillig mitmacht“, erzählt sie. Allerdings ist Paul vollständig auf den Rollstuhl angewiesen, er kann nicht laufen oder stehen. Hilfreich bei dem „dringend benötigten Muskelaufbau in Rumpf und Beinen“ sei die Galileo Vibrationsplatte mit Kipptisch. Diese konnte die Familie im Rahmen einer Studie bereits sechs Monate lang testen. Die Zeit ist allerdings vorbei und die Vibrationsplatte wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Der Familie ist es nicht möglich, sie alleine zu finanzieren.
Zu dieser finanziellen Herausforderung kommen eigenen Angaben zufolge hohe Zuzahlungen zu Reha-Aufenthalten im Adeli Medical Center in der Slowakei. Paul durfte schon zwei Mal vor Ort trainieren, berichtet seine Mutter. Ein Aufenthalt in der Reha ist für die Familie nur als Selbstversorger und mit zwei Begleitpersonen möglich, da bei Paul zudem eine „Ernährungsproblematik“ vorliegt. Auch das führe zu hohen Kosten für die Familie.
Das sind aber nicht die einzigen Gründe für den öffentlichen Hilferuf. In der nächsten Zeit muss eine Rampe als Zufahrt für Pauls Rolli am Haus angebracht werden. Leider ist diese aber wegen der „örtlichen Gegebenheiten“ eine „teure Sonderkonstruktion“, listet Nina Rebold weiter auf. Zusätzlich braucht das Familienauto einen Kran- oder Komplettumbau, weil sie Paul aufgrund seiner Größe und Gewicht bald nicht mehr tragen kann.
Spendenkampagne gestartet
„All diese Dinge zusammen und noch viele Kleinigkeiten mehr führen zu meinem Hilferuf hier. Wir können das alleine nicht alles stemmen und er hat jede Unterstützung verdient. Ich danke jetzt schon von Herzen jedem, der Paul ein wenig auf seinem Weg hilft“, so die Mutter abschließend.
20.000 Euro sollen zusammenkommen, um die junge Familie in der nächsten Zeit zumindest finanziell zu entlasten. Etwa die Hälfte ging bereits ein.
Wer spenden möchte, kann dem „GoFundMe“-Link folgen und die Familie auf ihrem Weg unterstützen. Hier geht es zur Spendenkampagne.
Verwendete Quellen:
– GoFundMe