Zu viele Schüler: Neunkirchen baut provisorische Container-Schule
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Zu viele Schüler:innen in Neunkirchen: Stadt hat Kapazitätsprobleme
Bis 2026 soll in der Fernstraße in Neunkirchen eine neue Ganztagsgrundschule entstehen. Doch schon jetzt gibt es in der saarländischen Kreisstadt so viele Schüler:innen, dass die Kapazitätsgrenzen der bestehenden Schulen erreicht sind. Laut Angaben des Neunkircher Oberbürgermeisters Jörg Aumann (SPD) sei die Zahl der Schüler:innen unter anderem durch Zuzug so stark gestiegen, dass man nicht noch drei Jahre warten könne, bis neue Räumlichkeiten vorhanden sind. Vielmehr werde eine kurzfristige Lösung benötigt.
In Neunkirchen soll eine provisorische Container-Schule entstehen
Um bereits im neuen Schuljahr für die vielen Schüler:innen gerüstet zu sein, soll in Neunkirchen zeitnah eine provisorische Container-Schule errichtet werden. Im Sommer 2023 sollen hierfür auf dem Festplatz Eisweiher insgesamt 75 Container aufgestellt werden. In diesen sollen dann ab dem kommenden Schuljahr insgesamt drei erste Schulklassen unterrichtet werden. Sollte der Bedarf höher werden, so könne man die Containerzahl flexibel aufstocken.
Container sind lediglich Übergangslösung für die kommenden Jahre
Bei der kurzfristigen Errichtung der Container-Schule in Neunkirchen handelt es sich nur um eine befristete Übergangslösung, bis die neue Ganztagsgrundschule in der Fernstraße fertiggestellt ist. Laut Oberbürgermeister Aumann sei die gefundene Lösung im Hinblick auf Kosten und Lieferzeiten die beste für die nächsten drei Jahre. Die Errichtung der Container-Schule soll rund 300.000 Euro kosten. Hinzu kommen dann jährliche Mietkosten. Diese liegen laut Angaben der Stadt Neunkirchen im ersten Jahr bei rund 400.000 Euro. Der Bau der provisorischen Container-Schule wurde im Neunkircher Stadtrat einstimmig beschlossen.
Verwendete Quellen:
– eigene Recherche
– Informationen der Kreisstadt Neunkirchen