Blinde Passagiere von Laster wohl immer noch im Saarland

Weiterhin fehlt von drei Personen, die bei Saarwellingen aus einem Laster geflüchtet sind, jede Spur. Die Bundespolizei vermutet, dass sich die blinden Passagiere noch im Saarland aufhalten - obwohl das womöglich gar nicht ihr Ziel war.
Die drei Unbekannten bestiegen den Lkw wohl an der belgischen Grenze. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk.
Die drei Unbekannten bestiegen den Lkw wohl an der belgischen Grenze. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk.
Die drei Unbekannten bestiegen den Lkw wohl an der belgischen Grenze. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk.
Die drei Unbekannten bestiegen den Lkw wohl an der belgischen Grenze. Symbolfoto: Patrick Pleul/dpa-Bildfunk.

Die Polizei sucht noch immer nach drei blinden Passagieren, die am Freitag (14. Dezember) bei Saarwellingen aus dem Anhänger eines Lkw geflüchtet sind.

Laut „Saarbrücker Zeitung“ war der Fahrer des Lasters über Belgien und Luxemburg ins Saarland gekommen. Er habe in der Nacht zu Freitag an der belgischen Grenze geschlafen. Die drei Gesuchten seien dann auf den Laster geklettert, so die Bundespolizei. Der Fahrer kommt nicht als Schleuser in Frage, er hätte die drei Leute nicht bemerkt.

Das Ziel der Passagiere sei wohl England gewesen. Wie Bundespolizei-Sprecher Dieter Schwan der „SZ“ sagte, käme es immer wieder vor, dass „diese Menschen einen falschen Transporter besteigen“. Die Ermittler gehen aktuell davon aus, dass sich die drei Personen noch immer im Saarland befinden.

Zeugen hatten am Freitagmorgen die Polizei alarmiert. Sie hatten gesehen, wie sich Personen auf einem Transporter befanden. Als der Brummi auf der A8 bei Saarwellingen hielt, flüchteten die blinden Passagiere. Der Fahrer habe zwar noch versucht, einen der drei festzuhalten. Doch das gelang ihm nicht. Bei der Suche war zeitweise auch ein Hubschrauber beteiligt.