Calli wird 70: Warum er sich im Saarland immer noch wohlfühlt

Am kommenden Freitag (23. November) wird Reiner „Calli" Calmund 70 Jahre alt. Seit sechs Jahren lebt er im Saarland und fühlt sich hier immer noch wohl. Das könnte auch am saarländischen Wahlspruch: „Hauptsach Gudd Gess" liegen.
Reiner „Calli" Calmund im „Auberge Marechal Ney" in seiner Wahlheimat Saarlouis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Reiner „Calli" Calmund im „Auberge Marechal Ney" in seiner Wahlheimat Saarlouis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Reiner „Calli" Calmund im „Auberge Marechal Ney" in seiner Wahlheimat Saarlouis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Reiner „Calli" Calmund im „Auberge Marechal Ney" in seiner Wahlheimat Saarlouis. Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk

Reiner Calmund und das Saarland passen fraglos zusammen, wie die Faust aufs Auge. „Hauptsach gudd gess“ ist hier nicht nur ein Sinnspruch, sondern eine Lebenseinstellung.

Und nach diese Prämisse lebt auch Calli. Der Wahl-Saarlouiser fühlt sich im Saarland nach eigener Aussage pudelwohl. Das liegt auch an den hiesigen Restaurants. Essen gehen im Saarland sei für den ehemaligen Fußball-Manager „immer ein Erlebnis“. Das berichtet die Deutsche Presseagentur. „Ob ich mir am Markt eine Suppe löffle oder mich im Sternerestaurant verwöhnen lasse. Ich bin noch niemals enttäuscht worden„, meint Calli.

Callis Restaurant-Tipps im Saarland

Einige Empfehlungen hat Calmund gegenüber der „Bild“ geäußert. Wenn er zu Hause in Saarlouis sei, gehe er drei bis viermal die Woche essen. Es gäbe mindestens 50 tolle Adressen im Saarland. Zu seinen Lieblingen zählen natürlich die saarländischen Sterneköche Klaus Erfort und Christian Bau. Das Essen in Baus Restaurant in Perl sei „Weltklasse“ und auch bei Erfort „bist du im Genuss-Himmel und die Geschmacksnerven tanzen Rock‘n‘Roll.“

In Saarbrücken empfiehlt Calli außerdem die Grillplatte im Restaurant Roma und das Kalbsrückensteak im Restaurant Quack. Aber auch in seinem Wohnort Saarlouis muss Calmund natürlich nicht hungern. Er empfiehlt das Escargot Chez Eric, die Taffingsmühle und die Crêperie am Großen Markt. Sein Geheimtipp ist das Landhaus Thea in Schwalbach: „Chefkoch Uwe ist ein Meister. Meine Tochter, meine Frau und ich lieben seine Landhaus-Kalbfleischburger“, meint Calli zur „Bild“.

Solange er kann, möchte das Schwergewicht Genussmensch bleiben. Zwar habe er immer mal wieder Diäten gemacht, aber ein Freund von „Magerquark und Grünzeug“ sei er nicht. Wenn er eines Tages aus Gesundheitsgründen auf diese Ernährung umsteigen muss, „dann gibt es eben nur noch das.“ Hier geht für den Wahlsaarländer die Zeit mit seiner Familie vor.

Auch abseits von Restaurants ist das Saarland für Calli der passende Deckel. „Hier grüßen mich die Leute, ich grüße zurück, man hält ein kleines Pläuschchen und respektiert ansonsten die Privatsphäre“, sagte er der Dpa. Im Saarland lässt man den Ex-Leverkusen-Manager in Ruhe. Anders im Rheinland, „wo mich jeder persönlich zu kennen scheint.“

Das plant Calmund an seinem 70. Geburtstag

Am Freitag steht nun der 70. Geburtstag von Reiner Calmund an. Gefeiert wird gleich zweimal. „Mit 70 Saarländern feiere ich in der Dillinger Hütte rein. Zwei Tage später gibt’s mit 250 Leuten eine Party im Phantasialand. Da nehme ich auch ein paar Leute aus dem Saarland mit, z.B. Peter Altmaier und Hartmut Ostermann,“ berichtete Calli der „Bild“.

Auch wenn er längst in Rente sein und sich entspannt zurücklehnen könnte, denkt der Jubilar auch mit 70 noch nicht an Ruhestand. „So lange es Spaß macht, die Gesundheit es zulässt, meine Frau damit einverstanden ist und die Menschen den dicken Calli sehen und hören wollen, so lange mache ich einfach weiter.“

Schwenken macht Calli übrigens auch Spaß – und natürlich Appetit: