Lebacher Tafel zerstört: Brandstifter muss ins Gefängnis

Das Landgericht Saarbrücken hat einen 29-Jährigen verurteilt. Er hatte das Feuer gelegt, durch das die Tafel in Lebach zerstört wurde. Die Bewohner des Hauses konnten sich noch rechtzeitig vor dem Tod retten.
Die Lebacher Tafel wurde bei einem Brand im Januar zerstört. Artur I. soll das Feuer gelegt haben. Fotos: Steffen Kaspar/Feuerwehr Lebach | Brandon-Lee Posse/SOL.DE
Die Lebacher Tafel wurde bei einem Brand im Januar zerstört. Artur I. soll das Feuer gelegt haben. Fotos: Steffen Kaspar/Feuerwehr Lebach | Brandon-Lee Posse/SOL.DE
Die Lebacher Tafel wurde bei einem Brand im Januar zerstört. Artur I. soll das Feuer gelegt haben. Fotos: Steffen Kaspar/Feuerwehr Lebach | Brandon-Lee Posse/SOL.DE
Die Lebacher Tafel wurde bei einem Brand im Januar zerstört. Artur I. soll das Feuer gelegt haben. Fotos: Steffen Kaspar/Feuerwehr Lebach | Brandon-Lee Posse/SOL.DE

Wegen versuchten Mordes, Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung ist ein 29-Jähriger vom Landgericht Saarbrücken zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Mann hatte wohl aus Frust im Januar vergangenen Jahres ein Haus in Lebach angezündet, in dem sich unter anderem die Tafel der Stadt befindet, so der Richter laut „Bild“ in der Urteilsverkündung.

Tafel zerstört

Der Täter sei demnach kurz vor dem Brand aus der Wohnung seiner Freundin rausgeworfen worden. Aus der Enttäuschung darüber habe er das anschließend das Feuer gelegt. Dabei wurde die Tafel komplett zerstört, es entstand Schaden von mehr als 270.000 Euro. Im Dachgeschoss schliefen zum Zeitpunkt des Feuers eine Mutter und ihr Sohn. Beide konnten noch rechtzeitig gerettet werden.

Neben der Brandstiftung und dem damit einhergehenden versuchten Mord verurteilte das Landgericht den 29-Jährigen noch wegen gefährlicher Körperverletzung. Er hatte einen Bekannten in Eppelborn-Dirmingen bewusstlos geschlagen.

Verwendete Quellen:
– Bild
– eigene Berichte