Saarländer stellt neuen Puzzle-Weltrekord auf

Hans-Josef Schaadt hat es geschafft: Der Saarländer hat einen neuen Weltrekord im Puzzlen aufgestellt. Das Megabild vollendete er am Wochenende nach unter 100 Tagen Arbeit.
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Saarländer knackt Puzzle-Weltrekord

Einen Weltrekord im Puzzeln beim Rekord-Institut für Deutschland (RID) hat der 62 Jahre alte Hans-Josef Schaadt in Freisen-Oberkirchen aufgestellt. Dazu musste der frühere Bergmann 54.000 Teile in 136 Tagen zusammenfügen. Der bisherige Rekord lag bei 137 Tagen. Schaadt baute seit dem 1. Oktober 2023 an dem Megabild und vollendete es am Sonntag (7. Januar 2024) in 99 Tagen unter großem Jubel der Besucher in der Festhalle von Oberkirchen.

Das Rekord-Institut für Deutschland (RID) hatte im Vorfeld mitgeteilt: „Am Sonntag ist Tag 99, wenn er da die Fertigstellung schafft und wir nach Prüfung der Unterlagen diese Leistung bestätigen, ist der Weltrekordversuch erfolgreich.“ Der Rekord hat laut RID den Titel: „Schnellstes Zusammensetzen eines 54.000-Teile-Puzzles (Einzelperson)“.

So groß ist das Puzzle

Für das Finale hatte Schaadt 54 Platten vorbereitet, auf denen bereits je 1.000 Teile verklebt waren. Mit drei Koffern, in denen sich jeweils 18 Platten befanden, war er zur Festhalle gefahren. Das Motiv des 2,04 mal 8,64 Meter großen und rund 30 Kilogramm schweren Puzzles waren unter anderem mehr als 55 klassische Gemälde wie die weltberühmte „Mona Lisa“ von Leonardo da Vinci.

Puzzlen war für Schaadt wie ein Vollzeitjob

Schaadt hatte das Puzzle vor zwei Jahren von der Familie zu Weihnachten bekommen, in einem speziellen Koffer, in 27 Beuteln à 2.000 Teile. Er sei dann mit dem RID in Hamburg in Kontakt getreten und habe sich fast ein Jahr auf den Versuch vorbereitet, berichtete der frühere Bergmann. Zusammengelegt habe er das Puzzle in einem Raum der Dorfkneipe. Jeden Tag habe er so zwischen acht und zehn Stunden gepuzzelt. Überwacht worden sei seine Arbeit mit einer Zeitrafferkamera, auf die das RID zur Kontrolle Zugriff gehabt habe.

Das RID mit Sitz in Hamburg sammelt und prüft Höchstleistungen aus dem deutschen Sprachraum, erkennt Weltrekorde an und zertifiziert diese offiziell mit der Überreichung von Rekord-Urkunden. Jüngst wurde unter anderem der Rekord eines Usedomer Gastronomen von dem Institut erfasst, der mit 6,68 Metern das größte Fischbrötchen der Welt belegt hatte.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur