Laut Studie: Etwa 1,5 Milliarden Euro Schaden durch Ausfall des Karnevals

Eine am heutigen Montag (8. Februar 2021) veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) beziffert den wirtschaftlichen Schaden durch den Ausfall der diesjährigen Session bundesweit mit rund 1,5 Milliarden Euro. Das sind die weiteren Zahlen dazu:

Etwa 1,5 Milliarden Euro Schaden

Keine Faschingspartys, Straßenumzüge und Prunksitzungen: In diesem Jahr verdirbt der coronabedingte Ausfall des Karnevals nicht nur den Narren die Stimmung, sondern auch vielen Gastronomen, Hoteliers und Co. das Geschäft.

Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) beträgt der wirtschaftliche Schaden durch den Ausfall der diesjährigen Session bundesweit rund 1,5 Milliarden Euro. Zuvor hatte das Nachrichtenportal „t-online“ über die Studie berichtet.

Die Zahlen im Detail

Die IW-Expert:innen berücksichtigten in ihrer Studie nicht nur den Kölner Karneval, sondern auch das närrische Treiben in Düsseldorf und Mainz. Den größten Schaden erleidet durch den Ausfall des feuchtfröhlichen Feierns die Gastronomie mit rund 660 Millionen Euro.

Doch auch dem Einzelhandel entgehen den Berechnungen zufolge Einnahmen in Höhe von rund 330 Millionen Euro. Davon entfallen allein 280 Millionen Euro auf den Kostümverkauf. Dem Hotelgewerbe fehlen 160 Millionen Euro und dem Transportsektor rund 240 Millionen Euro.

Kurze Sessions berücksichtigt

Dabei geht das IW sogar davon aus, dass das jecke Treiben – Corona hin oder her – wohl nicht zu hundert Prozent ausfallen wird, sondern etwa die Einzelhandelsverkäufe von alkoholischen Getränken in der Woche vor Karneval wie jedes Jahr zunehmen werden.

Außerdem berücksichtigten die Expert:innen, dass die Session in diesem Jahr mit nur 98 Tagen relativ kurz ist und dementsprechend die Umsatzausfälle auch geringer sind, als sie es in einem durchschnittlichen Karnevalsjahr wären.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur