Lebach: Pläne für „Flüchtlings-Ankerzentren“ weiter unklar

Bisher ist nicht klar, ob in Lebach ein „Ankerzentrum“ für Flüchtlinge entsteht. Zurzeit gibt es noch Gespräche zwischen der saarländischen Landesregierung und der Bundesregierung.
In die Landesaufnahmestelle in Lebach ist Ruhe eingekehrt. Foto: B&B
In die Landesaufnahmestelle in Lebach ist Ruhe eingekehrt. Foto: B&B
In die Landesaufnahmestelle in Lebach ist Ruhe eingekehrt. Foto: B&B
In die Landesaufnahmestelle in Lebach ist Ruhe eingekehrt. Foto: B&B

Bereits seit Jahrzehnten befindet sich die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Lebach. Das saarländische Innneministerium ist der Auffassung, dass sie sich als Modell für die sogenannten Ankerzentren eignet. Nach Deutschland gekommene Flüchtlinge sollen dort in Zukunft den gesamten Asylprozess durchlaufen.

Lebach kritisiert das Fehlen von Informationen
Allerdings gibt es nach wie vor keine konkreten Pläne. Markus Schu, Erster Beigeordneter der Stadt Lebach, kritisierte den Mangel an Informationen. Dem „Saarländischen Rundfunk“ (SR) sagte Schu, dass man mehr als den Flurfunk oder die Berichte in den Medien bis dato auch nicht kenne. Deshalb könne die Stadt Lebach zu der Sache eigentlich nicht viel sagen.

Der Beigeordnete fordert nun, dass die Stadt zukünftig stärker in den Informationsfluss eingebunden werde. Außerdem gibt es seitens der Stadt konkrete Vorstellungen, wie ein eventuell entstehendes Ankerzentrum umzusetzen beziehungsweise zu gestalten sei. So solle nichts an den internen Strukturen und Prozessen der Aufnahmestelle geändert werden. Im Besonderen sollen weder ein großer Zaun noch eine Mauer errichtet werden.