Lidl verkleinert Sortiment: Diese Produkte gibt es bald nicht mehr

Der Lebensmitteldiscounter Lidl wird zahlreiche Artikel aus seinem Sortiment streichen. Diese Produkte werden demnach nicht mehr zu finden sein:
Der Discounter Lidl wird Flugobst und -gemüse aus seinem Sortiment streichen. Symbolfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Bildfunk
Der Discounter Lidl wird Flugobst und -gemüse aus seinem Sortiment streichen. Symbolfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Bildfunk

Lidl streicht Produkte aus seinem Sortiment

Die Kund:innen des Lebensmitteldiscounters Lidl müssen sich auf Veränderungen im Gemüse- und Obstregal einstellen. So hat das Unternehmen angekündigt, sämtliches Flugobst und -gemüse aus seinem Sortiment zu verbannen. Demnach sollen ab sofort keine frischen Produkte mehr angeboten, die zuvor per Luftfracht importiert wurden. Betroffen davon sind alle rund 3.250 Lidl-Filialen. Zunächst hatte die „Lebensmittel Zeitung“ über den Schritt berichtet.

Bestimmte Artikel nur noch saisonal erhältlich

Für die Verbraucher:innen bedeutet das, dass bestimmte Obst- und Gemüsesorten nur noch saisonal erhältlich sein werden. Betroffen sind Lebensmittel mit einer kurzen Haltbarkeit, die per Flugzeug importiert werden. Als Beispiel hierfür nannte Lidl grünen Spargel, der bisher außerhalb seiner Saison über den Luftweg nach Deutschland importiert wurde. Nicht betroffen von der Streichung sind hingegen langlebigere Produkte, wie etwa Bananen. Diese werden nämlich nicht per Flugzeug, sondern per Schiff und Lkw transportiert.

Lidl will seinen ökologischen Fußabdruck verringern

Die Maßnahme von Lidl ist eine weitere Bemühung des Unternehmens, seinen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Der Co2-Ausstoß soll je nach Ware zwischen etwa 27 bis 220 Mal höher sein, wenn frische Produkte per Flugzeug statt mittels Schiff oder Lkw geliefert werden.

Verbraucher:innen müssen sich auf Änderungen einstellen

Auch bei anderen Lebensmitteldiscountern und Supermarktketten soll es ähnliche Anpassungen geben. Um den Klimaschutz und Nachhaltigkeit voranzutreiben, wollen in Zukunft auch weitere Lebensmittelanbieter Flugtransporte minimieren und den Import auf den See- und Landweg beschränken. Verbraucher:innen müssen sich folglich auch in anderen Märkten auf entsprechende Änderungen einstellen.

Verwendete Quellen:
– Informationen des Lebensmitteldiscounters „Lidl“
– Bericht der „Lebensmittel Zeitung“