Lollitests in Saar-Kitas: Bislang 355 positive Testungen
355 positive Corona-Tests in Kitas
Seit November besteht für alle Kita-Kinder im Saarland das Angebot, sich in den Einrichtungen mittels eines sogenannten Lollitests auf eine mögliche Corona-Infektion testen zu lassen. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums seien auf diesem Weg bislang 225.000 Testungen durchgeführt worden. Von diesen Testungen seien 355 positiv gewesen. Das entspricht einer Quote von unter einem Prozent.
Gesundheitsministerin Bachmann: „Das ist ein guter Wert!
„Das ist ein guter Wert, denn obwohl uns gerade in der Anfangszeit viele Meldungen über falsch-positive Tests erreicht haben, ist die Infektionslage in den saarländischen Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege noch gemäßigt, wie die aktuellen Zahlen belegen: derzeit sind nur zwei von 492 Einrichtungen landesweit komplett geschlossen und in drei Einrichtungen gibt es Teilschließungen. 89 Mitarbeitende und 113 Kinder sind infiziert, 91 Mitarbeitende und 757 Kinder sind von Quarantänemaßnahmen betroffen„, sagte Gesundheitsministerin Monika Bachmann.
Laut Bachmann tragen die Lollitests entscheidend zum Erhalt des Bildungs- und Betreuungsangebots für die Kinder bei, da sie sehr einfach umzusetzen seien. „In sehr vielen Einrichtungen werden die Testungen spielerisch in den pädagogischen Tagesablauf integriert und finden in verschiedenen Formen wie zum Beispiel in der Bringsituation, beim sogenannten Morgenkreis oder auch in kleinen Gruppen statt. Nur wenige Kinder benötigten bei der Durchführung eine Unterstützung. Viele Kinder führen diesen Test mittlerweile selbständig und sehr routiniert durch“.
Appell an Eltern: Lollitests nutzen
Sozialministerin Monika Bachmann appelliert an alle Eltern, dieses Testangebot für Ihre Kinder zu nutzen. „Mit der Zustimmung zur Testung Ihres Kindes leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Reduzierung des Infektionsgeschehens in der Kindertagesbetreuung vor Ort und tragen Ihren persönlichen Anteil zur Eindämmung der aktuellen Pandemielage bei“, teilte sie abschließend mit.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom 01.12.2021